BMW vor Audi und Mercedes

Der CIO-Dienstwagen kostet 42.000 Euro

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Immerhin 51 Prozent der Leiter für das IT-Management erhalten ebenfalls einen Dienstwagen. Dieser kostet durchschnittlich 40.000 Euro. Kleinere Brötchen müssen dagegen Leiter für die Applikationsentwicklung sowie für die Netzwerktechnik und Telekommunikation backen. Von diesen haben jeweils nur 29 Prozent ein Anrecht auf einen Firmenwagen im Wert von 39.000 bzw. 35.000 Euro.

IT-Führungskräfte, in der Position als Leiter Informationsverarbeitung und Organisation dürfen mit 42.000 Euro am meisten Geld für einen Dienstwagen ausgeben.
IT-Führungskräfte, in der Position als Leiter Informationsverarbeitung und Organisation dürfen mit 42.000 Euro am meisten Geld für einen Dienstwagen ausgeben.

Im Vergleich zur Vorjahresstudie gibt es bei den Präferenzen für die Automarken kaum Änderungen. Audi konnte mit einem Anstieg von 29 auf 30 Prozent gegenüber BMW ein Prozent an Boden gewinnen. Auch der durchschnittliche Anschaffungspreis hat sich um 2.000 Euro erhöht. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine Hewitt-Studie.

Mit Klima, Navi und Freisprechsystem

40 Prozent der Firmen schreiben ihren IT-Führungskräften vor, welche Automarke sie als Dienstwagen fahren dürfen. Allerdings dürfen 80 Prozent der Befragten den Firmenwagen unbegrenzt auch privat nutzen.

Was die Ausstattung der Autos angeht sind 51 Prozent der CIOs und IT-Leiter völlig frei in ihrer Wahl. 45 Prozent der Betriebe regeln diese teilweise, bei vier Prozent ist sie verbindlich festgeschrieben. Zu den vorgeschriebenen Ausstattungsmerkmalen gehören zum Beispiel Klimaanlage, Navigationsgerät, Handyvorbereitung oder Freisprechanlage und bestimmte Farben.

Dienstwagen gewähren die Unternehmen nicht in erster Linie, was naheläge, aus dienstlichen Gründen, sondern als steuervergünstigtes Extra für ihre hart schuftenden IT-Führungskräfte.

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