IDC-Prognose
Der deutsche IT-Service-Markt bis 2014
Aufgrund der schwachen Nachfragesituation haben die Fertiger Ausgabenkürzungen vorgenommen. Insbesondere im Bereich der hardwarenahen Services, wie etwa der Hardware-Implementierung, hat IDC diesen Nachfragerückgang beobachtet. Inzwischen hat aber der Services-Markt auch diese Krise überwunden.
Weiter vorangetrieben wird die StandardisierungStandardisierung und Konsolidierung der IT im verarbeitenden Gewerbe. Gefragt sind hier unter anderem Dienstleistungen rund um die VirtualisierungVirtualisierung der Hardwarelandschaft. Zudem setzen viele Unternehmen konsequent auf Standardlösungen, was sich in den Bereichen Application Management und Desktop Services in einer steigenden Nachfrage niederschlagen wird. Alles zu Standardisierung auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Auf zunehmendes Interesse werde auch das Thema Outsourcing stoßen, so IDC, weil viele Unternehmen ihre operativen Kosten senken und sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren wollten. Gerade am Ende der Krise, in der die Industrie vor allem auf kurzfristige Kosteneinsparung gesetzt hat, rücken die mittelfristige Kostenoptimierung in der IT sowie eine höhere Transparenz durch Outsourcing in den Fokus.
Vorerst schwach dürfte der Bereiche Training bleiben. Erst wenn sich der Aufschwung verstetigt habe, werde auch hier die Ausgabenzurückhaltung überwunden, so IDC. Alles in allem erwarten die Marktforscher im Services-Bereich einen Anstieg der Ausgaben zwischen 2009 und 2014 von annualisiert 3,3 Prozent, wobei das Wachstum in der Prozessfertigung "etwas kräftiger" ausfallen werde.
Energie- und Wasserversorgung
Auch in dieser Branche bilden die Ausgaben für IT-Services den größten Absatzmarkt. Trotz der Krise wurden auch im vergangenen Jahr verstärkt IT-Dienstleistungen in Anspruch genommen. So legten Beratungs- und Implementierungsdienstleistungen zu, was auch auf das Unbundling zurückzuführen ist, in dessen Zuge auch die IT-Systeme getrennt werden mussten.