Metallindustrie bezahlt CIOs am besten

Der große IT-Gehaltsvergleich 2008

26.06.2008
Von Nicolas Zeitler
Führungskräfte haben in der Regel ein höheres Gehalt, je mehr Mitarbeiter sie unter sich haben. (Quelle: Kienbaum)
Führungskräfte haben in der Regel ein höheres Gehalt, je mehr Mitarbeiter sie unter sich haben. (Quelle: Kienbaum)
Foto: Kienbaum

Glücklich kann sich schätzen, wer als IT-Führungskraft in Düsseldorf arbeitet. Hier ist der Jahresverdienst wie schon im Vorjahr am höchsten. Fachkräfte bekommen im benachbarten Köln die höchsten Gehälter. Allerdings weist Kienbaum darauf hin, dass die Lebenshaltungskosten in Ballungsräumen deutlich höher sein können als etwa in ländlichen Regionen. In den neuen Bundesländern verdienen IT-Fach- und Führungskräfte im Schnitt 80 Prozent des Geldes, das ihre Kollegen im Rest der Republik bekommen.

Treue wird belohnt

Wer seinem Unternehmen treu bleibt, wird in der Regel belohnt. Je länger die Firmenzugehörigkeit, desto höher ist auch das Gehalt. Ein Datenbankadministrator, der zwischen einem und drei Jahren in einem Betrieb arbeitet, bekommt im Jahr rund 51.000 Euro. Ein Mitarbeiter auf dieser Position, der seit mehr als 20 Jahren für dieselbe Firma tätig ist, erhält für seine Arbeit 80.000 Euro.

Sehr gute Qualifikationen sind in der Regel schon Zugangsvoraussetzung für eine anspruchsvolle Stelle als Fach- oder Führungskraft. Hat man einen bestimmten Posten allerdings einmal erreicht, so ist ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Ausbildungsgang und Vergütung kaum mehr auszumachen.

Sieben Prozent weibliche Führungskräfte

Ein Leiter Informationsverarbeitung und Organisation mit Haupt- oder Realschulabschluss bekommt im Schnitt 140.000 Euro jährlich. Wer es nach dem Abitur auf dieselbe Stellung geschafft hat, muss sich dagegen mit 115.000 Euro begnügen. Mit Universitätsabschluss bringt der Job 158.000, nach einer Promotion sogar 161.000 Euro.

Frauen sind auf IT-Stellen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Nur sieben Prozent der IT-Führungspositionen sind weiblich besetzt - das ist gegenüber dem Vorjahr sogar ein leichter Rückgang um 0,4 Prozentpunkte. Bei den Fachpositionen machen die Frauen einen Anteil von 16,6 Prozent aus.

Zur Startseite