Löcher stopfen

Deutsche Telekom will zusammen mit Gemeinden Funklöcher beseitigen

21.08.2019
Die Deutsche Telekom hat einen Wettbewerb gestartet, bei dem sich Gemeinden mit schlechter Mobilfunkversorgung um neue LTE-Funkstationen bewerben können.
Der Antennen-Standort in den ausgewählten Kommunen soll bis Ende 2020 in Betrieb gehen.
Der Antennen-Standort in den ausgewählten Kommunen soll bis Ende 2020 in Betrieb gehen.
Foto: Elena Ramburger - shutterstock.com

"Kommunen können durch die Aktion aktiver Partner in unserem Mobilfunkausbau werden", sagte Walter Goldenits, Technikvorstand der TelekomTelekom Deutschland, am Dienstag in Bonn. Üblicherweise entscheide allein die Telekom, wo ein neuer Standort entstehen soll. "Im Vordergrund der Bewertung stehen marktwirtschaftliche und funktechnische Erwägungen. Deshalb gibt es Kommunen, die bei dieser Betrachtung immer wieder durchs Raster fallen." Top-500-Firmenprofil für Telekom

An der Aktion "Wir jagen Funklöcher" könne jede Kommune teilnehmen, die auf ihrem Gebiet ein LTE-Funkloch hat. Nötig sei unter anderem ein Beschluss des Gemeinderats. Die Gemeinde müsse auch einen Standort für eine Antenne auf einem Dach oder eine freie Fläche für einen Mast ausweisen. "Im Gegenzug errichtet und betreibt die Telekom dort einen hochmodernen LTE-Standort." Mit der Aktion sollen zunächst 50 Gemeinden mit Funklöchern versorgt werden.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2019. Der Antennen-Standort in den ausgewählten Kommunen soll bis Ende 2020 in Betrieb gehen. Nach Angaben der Telekom dauert es derzeit in der Regel rund zwei Jahre, einen Mobilfunk-Standort in Betrieb zu nehmen. (dpa/rs)

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