Rentabilität und Arbeitszufriedenheit stimmen nicht
Deutsche Unternehmen sind ineffizient organisiert
Top-Manager mit rosaroten Brillen
Gravierende Divergenzen gibt es in der Einschätzung des Status quo innerhalb der verschiedenen Unternehmensebenen. Insgesamt sehen 54 Prozent der Senior Manager ihre Unternehmen als organisationsstark an, während dies nur 33 Prozent des mittleren Managements und rund 30 Prozent der Mitarbeiter tun.
Vor allem Führungskräfte beurteilen die Situation oft positiver, als sie tatsächlich ist. Sie sind zu weit vom operativen Geschäft entfernt, um einen realistischen Blick zu haben
Wie die Untersuchung zeigt, ist in gesunden Unternehmen der Informationsfluss deutlich besser (61 Prozent). Dadurch fühlen sich Mitarbeiter in Entscheidungen einbezogen. In ineffektiven Firmen glauben nur 16 Prozent, dass es eine offene interne Unternehmenskommunikation gibt.
Das hat Auswirkungen auf die Außendarstellung: Eine gesunde Struktur schützt 78 Prozent der Befragten davor, widersprüchliche Nachrichten am Markt zu platzieren.
Für die OrgDNA-Umfrage wertete Booz Allen Hamilton 50.000 Unternehmensprofile aus 23 Branchen und rund 100 Ländern aus.