Projekte


Leichter Rückgang der Ausfallquote

Firmen scheitern weiterhin mit IT-Projekten

07.12.2005
Von Tanja Wolff
Fast die Hälfte der Unternehmen musste im vergangenen Jahr mindestens ein gescheitertes IT-Projekt verbuchen. Laut dem Beratungsunternehmen KPMG ist das eine deutliche Verbesserung. 2003 mussten 57 Prozent einen oder mehrere Ausfälle hinnehmen.

86 Prozent der Befragten hatten Umsatzverluste von bis zu 25 Prozent bei ihren Projekt-Portfolios. "Die Studie zeigt, dass viele IT-Projekte das Ziel verfehlen, einen Return on Investment zu erzielen", sagt Graeme Sinclair, Partner bei KPMG.

Der Umfrage zufolge gab es im vergangenen Jahr mehr ProjekteProjekte. 79 Prozent der Unternehmen sagen, dass sich auch die Budgets erhöht haben. Gründe für die steigende Zahl neuer Projekte sind innovative Produkte, Verbesserungen im Service- oder Geschäftsprozess (74 Prozent), technische Updates (48 Prozent) sowie ComplianceCompliance und behördliche Veränderungen. Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de

Trotz dieses Anstiegs bringen IT-Projekte wenig Gewinn für die Unternehmen. Ursache dafür sind die Umsatzausfälle, für die niemand verantwortlich sein will, so die Studie.

"Firmen stehen unter dem Druck die Kosten möglichst gering zu halten und schnell zu liefern. Das Management neigt dazu sich nur auf die heutigen Ergebnisse zu konzentrieren und die künftigen Projekte aufzuschieben", sagt Sinclair. Ein weiteres Problem sei, dass der Start eines Projektes mit sehr viel organisatorischem Aufwand verbunden ist. Allerdings werden laufende Projekte oft ohne FührungFührung zurückgelassen und nicht weiterverfolgt. Alles zu Führung auf CIO.de

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