Investition in IT-Sicherheit
Deutscher Bundestag schafft Firewall für 470.000 Euro an
Als Risiko gelte beispielsweise die hohe Zahl an TabletsTablets und SmartphonesSmartphones, die von Abgeordneten und deren Mitarbeitern genutzt werden, berichten der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstag). Sie berufen sich auf eine geheime Analyse einer IT-Sicherheitsfirma im Auftrag der Bundestagsverwaltung. Diese sei im Februar fertiggestellt worden. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Im Bundestagswahljahr 2017 befürchten Politiker eine ausländische Einflussnahme, zum Beispiel durch die Veröffentlichung von E-Mails mit sensiblem Inhalt aus gehackten Netzwerken. Einige der Schwachstellen werden nach Angaben der zuständigen Kommission des Bundestags über den Wahlkampf hinaus bestehen bleiben, heißt es in dem Bericht des Senders und der Zeitung.
Bei den Tablets und Smartphones werde moniert, dass sie nicht zentral verwaltet werden, was die Autoren der Analyse als "unkontrollierten Einsatz von Endgeräten" werten würden. Die Installation von Apps werde nicht standardmäßig verhindert. Über ein solches Geräte-Management könnte die Verwaltung festlegen, welche Apps erlaubt sind und welche nicht. Der Analyse zufolge könnten Hacker in das BundestagsnetzBundestagsnetz eindringen, wenn sie eines der Geräte infizieren, die von Abgeordneten auch privat eingesetzt werden. Alles zu Public IT auf CIO.de
Ein anderes Problem im Zusammenhang mit Firewall-Systemen hat der Bundestag dem Bericht zufolge bereits erkannt. So habe der Ältestenrat eine neue Firewall für 470000 Euro bewilligt.
Im Jahr 2015 war der Bundestag bereits einmal Ziel eines Hacker-Angriffs gewesen. Anschließend mussten ServerServer und NetzwerkeNetzwerke mehrere Tage lang für Reparaturarbeiten abgeschaltet werden. Es flossen erhebliche Datenmengen ab. (dpa/rs) Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de