Digitalisierung im Finanzsektor
Die 5 größten Irrtümer der Banken
Die aktuelle weltweite Bain-Studie "Retail-Banking: Die digitale Herausforderung" bringt es an den Tag: Die Verbraucher würden gerne noch mehr neue, digitale Angebote nutzen. Während beispielsweise im vergangenen Jahr 24 Prozent der US-Bürger ihre Bankgeschäfte mobil abwickelten, sind es der Studie zufolge heute bereits 36 Prozent. Mobile Banking ist in den USA bereits ein selbstverständlicher Bestandteil des Leistungsangebotes der Bank, ebenso wie die Filiale, das Internet oder das Call-Center.
Umso überraschender ist es für Dirk Vater, Partner bei Bain & Company in Frankfurt und weltweiter Leiter für Retail-Banking, dass weltweit viele Institute ihr Filialgeschäft heute noch getrennt von ihren digitalen Aktivitäten betreiben und ihre Kunden nicht mit einem integrierten Leistungsangebot zu gewinnen oder zu halten versuchen.
"Die Kunden unterscheiden zunehmend nicht mehr zwischen Online- und Offline-Angeboten, was viele BankenBanken unter einen enormen Zugzwang bringt", sagt Vater und benennt fünf Irrtümer, die Kreditinstitute schnell und aktiv ausräumen sollten. Top-Firmen der Branche Banken
Irrtum 1: Banken bleibt noch jede Menge Zeit, um die Digitalisierung voranzutreiben.
Was zu tun ist: Schnell in den Markt eintreten. Schnelligkeit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Digitalisierung, denn die Innovationszyklen werden immer kürzer.