Cloud Computing


Stoßrichtung Social Media

Die 5 neuen Cloud-Modelle von Salesforce

01.10.2012
Von Hartmut  Wiehr

5. Salesforce Platform: Unternehmen sollen in die Lage versetzt werden, selbständig "vernetzte und mobile“ Cloud-Anwendungen zu entwickeln. Zu der bereits bestehenden Entwicklungsplattform werden AppExchange, "Salesforce Identity“ und die "Touch-Platform“ hinzugefügt. Identity soll "dem Unternehmen eine Facebook-artige Identität verleihen“, über die alle Cloud-Apps zentral verwaltet und genutzt werden können. Und mit AppExchange und Touch lassen sich mobile Apps programmieren.

CEO Benioff sieht Social Revolution

Rückseite einer Bühne für Rock-Bands auf der Dreamforce in San Francisco: CEO Benioff ist überall auf der Show präsent.
Rückseite einer Bühne für Rock-Bands auf der Dreamforce in San Francisco: CEO Benioff ist überall auf der Show präsent.

CEO Benioff sieht "weltweit eine Social Revolution im Gange“. Mehr als 4,5 Milliarden Menschen nutzten bereits soziale NetzwerkeNetzwerke und führten "jeden Tag auf FacebookFacebook, TwitterTwitter oder LinkedInLinkedIn mehr als 150 Millionen Gespräche“. Salesforce will sich an die Spitze dieser "Revolution“ setzen und sie in die Welt der Unternehmen hineintragen. Benioff beruft sich auf Studien von IDC, McKinsey und IBM, nach denen bereits sehr viele Unternehmen in soziale Netzwerke investiert hätten. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Den angestrebten höheren Marktanteil auf diesen Gebieten kann Salesforce insofern glaubwürdig legitimieren, als man ja schon länger über Virtualisierungs- und Cloud-Expertise verfügt. Kunden und Interessenten sollten jedoch überprüfen, inwieweit der Hersteller auch feinstufige und zeitlich begrenzte Cloud-Lizenzen für seine neuen Software-Pakete vergeben wird, wie es allgemein bei Cloud-Services üblich ist.

In Japan hat Salesforce bereits für den dortigen Markt ein Rechenzentrum für die Ablage der Kundendaten eröffnet. Gerüchteweise soll das auch für den deutschen Markt geplant sein. Cloud-skeptische Unternehmen, die ihre Daten nicht auf Servern in den USA sehen wollen, hätten dann ein Argument weniger.

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