WiWo-Top-Kanzleien

Die besten Anwälte für IT-Recht

07.03.2013
Von Claudia Tödtmann und Hans-Peter Canibol

Wolke kostet Anwaltsstunden

Konzerne, die ihre Personalverwaltung zum Beispiel in ein anderes Land auslagern, brauchen Datenschutzberatung - für beide Staaten. Auch bei der groß angelegten Auslagerung von Daten auf zentrale Server anderer Anbieter, sodass die Daten aus dem Internet abgerufen werden können (Cloud ComputingCloud Computing), müssen sich Unternehmen besonders absichern: "Der Kunde braucht Unterstützung vom Cloud-Anbieter, um das Risiko, Daten zu verlieren, auszuschließen", sagt Ralf Weisser von McDermott Will & Emery. "Für Schadensfälle sollten Unternehmen mit den Anbietern Vertragsstrafen vereinbaren, denn Schäden durch entgangene Geschäfte lassen sich nur mühsam beweisen." Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Sehr lukrativ sind für Kanzleien vor allem auch große Outsourcing-Projekte, berichtet Rittweger. Verhandlungen darüber inklusive der dazugehörigen Ausschreibungen, könnten ein Jahr dauern, ergänzt Bräutigam. Anwälte tagen dann lange mit den Unternehmensjuristen - etwa dann, wenn Kunden sich nicht auf Sicherheitsvorkehrungen des Outsourcing-Anbieters verlassen und diesen eigene hinzufügen wollen. "Schludert man anfangs, sind Missverständnisse vorprogrammiert", sagt Bräutigam. "Ein Projekt etwa, bei dem ein Outsourcing-Dienstleister zu stark im Preis heruntergehandelt wird, geht meist schief. Erst hakt es auf der technischen Seite, dann hat der Anbieter plötzlich seine besten Leute nicht mehr im Projekt, die Stimmung sinkt - und dann gehen die Eskalationsmeetings samt den Anwälten los", sagt Alexander Duisberg von Bird & Bird. "Einen Anbieter wie eine Zitrone auszupressen ist beim OutsourcingOutsourcing kontraproduktiv." Alles zu Outsourcing auf CIO.de

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