Test Analyse-Apps
Die besten Apps zur Analyse des iPhone
Wer sich durch die verschiedenen Einstellungen von iOS arbeitet, findet bereits eine Menge über die Hardware des iPhoneiPhone und die Belegung des Speichers heraus. Die folgenden Apps zur Systemanalyse erfüllen vor allem drei Aufgaben. Die erste besteht darin, die ohnehin sichtbaren Informationen zu sammeln. Außerdem liefern sie Daten, an die man normalerweise nicht herankommt. Die dritte Aufgabe besteht schließlich darin, alle Informationen übersichtlich zusammenzustellen und, wo es sinnvoll ist, grafisch aufzubereiten. Alles zu iPhone auf CIO.de
Apps statt Info-Schnitzeljagd
Wer es ohne fremde Hilfe versuchen will, findet in "Einstellungen > Allgemein > Info" die Modellbezeichnung, alle möglichen Nummern und Netzwerkadressen, Angaben zur Speicherbelegung, das installierte System und vieles mehr. Für mehr Details zur Speicherbelegung geht man einen Schritt zurück und wechselt in "Benutzung". Hier steht auch, wie lange das iPhone seit der letzten Vollladung in Benutzung und Standby war. Auch die Batterieanzeige in Prozent wird hier aktiviert.
Wollen Sie wissen, welche Datenmenge seit dem letzten Reset über das Mobilfunknetz übertragen wurde, müssen Sie schließlich noch "Einstellungen > Mobiles Netz" prüfen. Nutzen Sie WLANWLAN, finden Sie die IP-Adresse und weitere Daten in den zugehörigen Einstellungen. Diese Aufzählung ist sicher noch nicht vollständig, zeigt aber schon ganz gut, wie mühsam es ist, sich mit Bordmitteln halbwegs umfassend zu informieren. Da kommt eine App, die einem all diese Daten und noch einiges mehr in einem Rutsch liefert, gerade recht. Allein aus diesem Grund haben die hier vorgestellten Apps eine Daseinsberechtigung. Dieses Pflichtprogramm bewältigen bereits sehr viele ToolsTools im App Store. Alles zu Tools auf CIO.de Alles zu WLAN auf CIO.de
Apps mit Extras
Die ausgewählten Apps gehen noch einen Schritt weiter, indem sie sonst nicht erhältliche Systeminfos auslesen. Dazu gehört die aktuelle Prozessorauslastung oder die aktuell über das Netzwerk übertragene Datenmenge. Solche Informationen helfen bei der Fehlersuche, wenn das iPhone langsam läuft oder der Akku schnell leer ist. Als Königsdisziplin werden die Daten im zeitlichen Verlauf gezeigt, was die App System Status für besonders viele Datenarten beherrscht. Damit kann man direkt eine Verbindung zum Start oder Beenden eines Programms oder zu bestimmten Aktionen innerhalb von Apps herstellen.
Erfreulicherweise können Sie fast alle Apps ohne finanzielles Risiko ausprobieren. Einige sind ohnehin kostenlos, von anderen gibt es Lite-Versionen, teilweise etwas abgespeckt oder mit Werbung. Aber selbst die kostenpflichtigen bleiben mit maximal 2,69 Euro absolut im Rahmen.
Ein eher einfaches Tools ist System Activity Monitor, das zu den ersten Apps gehörte, die die CPU-Last für jeden Kern einzeln im Verlauf zeigen konnten.
Die App bietet optional einen Dark Mode mit schwarzem Hintergrund oder eine hellgraue Optik. Erfreulicherweise ist die Oberfläche der Hybrid-App auf dem iPhone deutlich aufgeräumter als auf dem iPad. Nützlich ist der Test von Geräten und Servern im Netzwerk mit direktem Versand des Protokolls per Mail.
Die kostenlose App System Monitor Ultimate zeigt viele Infos in einer etwas dunklen, aber aufgeräumten Oberfläche. Dazu gehören die CPU-, RAM- und Netzwerklast im zeitlichen Verlauf.
Sehr nützlich ist die Liste der Netzwerkverbindungen, und besonders gut gefällt uns die sortierbare Prozessliste, die sonst keine der Apps bietet. Dadurch empfiehlt sie sich mindestens als Zweit-App. System Monitor Ultimate ist eine nicht so überladene App mit einigen sehr praktischen Funktionen.
Die App Lirum Device Info liefert mit Abstand die meisten Infos und das umfangreichste Geräteprofil. Dazu kann man die technischen Daten auch noch mit anderen Geräten vergleichen.
Eine kleine Schwäche ist die Präsentation der Daten. Die Oberfläche wirkt zwar sehr ordentlich, trotzdem muss man wegen der Fülle der Daten oft etwas suchen, bis man die gewünschte Info findet. Praktisch ist der Export auswählbarer Gerätedaten über die Zwischenablage oder als E-Mail.
Für Freunde einfacher Apps, die den Anwender nicht mit Informationen überfluten, haben wir die App System & Monitoring Tools ausgewählt.
Sie beschränkt sich auf die wichtigsten Infos, bereitet diese aber gut auf. Der Status von Speicherplatz (Flash), Akku, Prozessor und Arbeitsspeicher wird in vielen bunten Balken präsentiert. Die App ist kostenlos und unterstützt als einzige im Testfeld das Querformat. Wer sich an der Werbung stört, kann sie per In-App-Kauf für 0,89 Euro entfernen.
Wer genau über den aktuellen Zustand seines iPhone Bescheid wissen will, ist bei System Status richtig.
Die App bietet sehr viele Informationen und schafft es trotzdem noch, sie gut auffindbar zu präsentieren. Eine besondere Stärke von System Status sind die vielen Daten, die sich im zeitlichen Verlauf betrachten lassen, der einige Rückschlüsse und Analysen erlaubt.
Dabei wird sogar markiert, wann die App nicht im Vordergrund lief. Zur Weitergabe können Sie Infos einfach per Airprint drucken oder als Nachricht beziehungsweise Mail verschicken.
Dieses Gesamtpaket macht System Status zum Editor’s Choice.