Drucker fürs Büro im Test
Die besten Farblaser-Drucker für hohen Durchsatz
Die Zeiten, in denen ein Laserdrucker nur für Texte gut war, sind vorbei. Aktuelle Farblaser bieten auch beim Ausdrucken von farbigen PDFs, Grafiken und Präsentationen eine Qualität, die teilweise sogar Tintenstrahldrucker übertrifft. Außerdem arbeiten sie schnell und lassen sich auch von hohen Druckmengen nicht abschrecken. Denn in den Geräten stecken ausgereifte Druckwerke. Die Farblaser bieten einen üppigen Papiervorrat und lassen sich mit Tonerkassetten für hohe Reichweiten ausstatten. Das wirkt sich positiv auf die Seitenkosten aus. Für Geräte dieser Klasse müssen Sie etwa 300 Euro und mehr investieren.
Ausstattung
beim Farblaserdrucker
Achten Sie darauf, dass der Farblaserdrucker die passende Ausstattung für Ihre Zwecke mitbringt - hier sparen oder verlieren Sie Geld. Beispiel Duplex-Einheit: Grundsätzlich sind Farblaserdrucker, die automatisch Vorder- und Rückseite eines Blattes bedrucken, teurer als die Varianten ohne Duplex-Funktion. Der Aufpreis lohnt sich jedoch, denn eine Duplex-Einheit später nachzurüsten, kommt Sie auf jeden Fall unnötig teuer zu stehen. Im Nachkauf verlangen die Hersteller gerne mal 180 Euro extra – wie etwa beim DellDell 2130cn. Oft gibt es noch nicht einmal die Möglichkeit des Nachrüstens, wie etwa beim Oki C3600n.
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Welche Sprachen spricht der Farblaserdrucker?
Sorgfalt macht sich auch bei den Druckeremulationen bezahlt. Denn nicht jeder Farblaserdrucker bringt beispielsweise einen Postscript-(PS)-Treiber mit, selbst wenn der Drucker prinzipiell diese Druckersprache unterstützt. So fanden wir beim HPHP Color Laserjet CP2025n auf der Suche nach dem PS-Treiber nur einen Link zum Universal Printing Driver (UPD), dem Universaltreiber des Herstellers. Das gibt Punkteabzug, denn HP überlässt das Einrichten des Treibers dem Kunden.
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Verbrauch des Farblaserdruckers – Toner und Strom
Viele Hersteller liefern ihre Farblaserdrucker mit so genannten Starter-Kartuschen aus, die weniger Inhalt haben als Standard-Kartuschen. Der Starter-Toner ist soll nur die Inbetriebnahme gewährleisten. Selbst in der von uns getesteten High-End-Klasse bringen sieben von zehn Farblaser-Modellen geringer befüllte Kartuschen mit. Hier müssen Sie schneller als bei Standard-Kartuschen für Nachschub sorgen.
Zum Berechnen des Seitenpreises ziehen wir übrigens nicht den Starter-Toner heran. Hier gehen wir von Kartuschen mit höchster Füllmenge aus. Außerdem fließen weitere Verbrauchsmaterialien wie Trommeln und Fixiereinheiten in die Rechnung ein. Günstige Geräte kommen auf Seitenpreise von um die 8 Cent für das Farbblatt und unter 2 Cent für die Schwarzweiß-Seite.
Kostenfalle Stromverbrauch beim Farblaserdrucker
Im Betrieb ziehen Farblaserdrucker mehrere hundert Watt. Wichtiger ist aber, welche Werte sie im Ruhe- und Stromsparmodus erreichen. Denn Sie drucken ja nicht ununterbrochen. Vielmehr befinden sich die Drucker über längere Zeit in Wartestellung auf den nächsten Auftrag. Der Test zeigt, dass die Hersteller am Stromverbrauch arbeiten. Ein Beispiel für einen äußerst sparsamen Umgang mit Energie ist der Dell 3130cn: Er benötigte im Ruhe-Modus 14,6 Watt und schaltete nach einer Weile auf geringe 5,2 Watt herunter.
Das ist nicht selbstverständlich, wie das Beispiel des Konica Minolta Magicolor 1650EN-D zeigt. Hier maßen wir im Ruhe-Modus 15,7 Watt, beim Energiesparen zog der Drucker mit 11,2 Watt aber nicht viel weniger.
Auf den folgenden Seiten finden Sie jeden Farblaserdrucker aus unserer Top 10 der Geräte ab 300 Euro. Wenn Sie auf "Ausführlicher Testbericht" klicken, gelangen Sie direkt zum Test des jweiligen Modells inklusive der technischen Daten und Messwerte.
- Dell 3130cn
Platz 1 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Der Dell 3130cn wechselt unkompliziert zwischen den Druckeremulationen PCL und Postscript. Zudem ist er günstig in den Folgekosten. - Oki C5650dn
Platz 2 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Der Oki C5650dn ist ein GDI-Drucker, der durch sein flottes Arbeitstempo besticht. - Samsung CLP-770ND
Platz 3 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Als richtiges Arbeitstier für hohen Durchsatz bei moderaten Folgekosten erweist sich der Samsung CLP-770ND. - HP Color Laserjet CP3505n
Platz 4 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Die Stärke des HP Color Laserjet CP3505n liegt in der schnellen Ausgabe der ersten Seite. Manko: Der Drucker zieht sogar ausgeschaltet noch 2,2 Watt. - Oki C3600n
Platz 5 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Der Aufgabe als Durchsatzdrucker in kleinen Arbeitsgruppen ist der Oki C3600n zwar gewachsen. Allerdings sind die Folgekosten zu hoch. - Kyocera FS-C5100DN
Platz 6 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Mit dem FS-C5100DN bietet Kyocera Mita ein recht wuchtiges Gerät an, das dank integrierter Duplex-Einheit und moderaten Folgekosten auf hohen Durchsatz ausgelegt ist. - Dell 2130cn
Platz 7 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Der Dell 2130cn unterstützt nur Windows-Betriebssysteme - selten in dieser Geräteklasse. - HP Color Laserjet CP2025n
Platz 8 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Das HP-Modell Color Laserjet CP2025n arbeitet verlässlich. Manko: Trotz PS-Unterstützung liegt der Treiber nicht bei. - Canon I-Sensys LBP7200Cdn
Platz 9 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Der Canon I-Sensys LBP7200Cdn hat das Zeug zum Durchsatzdrucker, ist aber zu teuer in den Folgekosten. - Konica Minolta Magicolor 1650EN-D
Platz 10 der Farblaserdrucker ab 300 Euro: Die Bauswese des Konica Minolta Magicolor 1650EN-D mit Multi-Pass-Druckwerk bremst den Drucker in der Farbausgabe ab.