Drucker fürs Büro im Test
Die besten Farblaser-Drucker für hohen Durchsatz
Platz 3: Samsung CLP-770ND
Fazit: Der Samsung CLP-770ND ist für den Einsatz in Arbeitsgruppen ausgelegt. Der Farblaserdrucker überzeugt dank üppiger Ausstattung, ordentlicher Druckqualität und flotter Arbeitsweise. Ein belastbarer Farblaserdrucker, der allerdings auch seinen Preis hat.
Besonderheit: Der Hersteller stattet den Samsung CLP-770ND mit den Schnittstellen USB sowie Ethernet aus. Dazu bietet der Farblaserdrucker einen weiteren USB-Port seitlich am Gerät, der sich allerdings nur für Spezial-Lösungen wie eine Identitätserkennung einsetzen lässt. Installierten wir den Drucker lokal, spielte die Routine die Treiber für PCL 6 und PS 3 gleichzeitig auf den Rechner. Eine gute Lösung, denn so konnten wir problemlos zwischen den Emulationen wechseln.
Bei der weiteren Ausstattung fällt zuerst die integrierte Duplex-Einheit auf. Mit ihr bedruckt der Samsung CLP-770ND Vorder- und Rückseite eines Blattes automatisch - das spart Papier. Zudem unterstützt der Farblaserdrucker viele Betriebssysteme: Neben den üblichen Windows-Varianten versteht sich der Samsung CLP-770ND auch mit Mac-, Linux- und Unix-Umgebungen - das ist selbst in dieser Klasse eher selten anzutreffen. Das Schrift-Display am Farblaserdrucker macht die Bedienung intuitiv.
Tempo: In den Geschwindigkeitsläufen kamen dem Farblaserdrucker der 800-MHz-Prozessor sowie die 256 MB Arbeitspeicher zugute. Je umfangreicher die Dokumente, desto mehr konnte der Samsung CLP-770ND punkten. Insbesondere als PCL-Gerät: So erledigte der Farblaserdrucker unseren farbigen 12-Seiter aus Acrobat in gerade einmal 34 Sekunden - ein sehr guter Wert. Kaum verwunderlich, dass auch reine Textdokumente flott fertig waren - wie etwa unsere 20 Seiten Grauert-Brief nach nur 49 Sekunden. Auch aus dem Ruhemodus schaltete der Samsung CLP-770ND schnell auf Betriebsbereitschaft um und fertigte die Textseite in 25 Sekunden an.
Qualität: Das hohe Arbeitstempo forderte leichte Kompromisse in der Ausgabequalität des Farblaserdruckers. So fielen die Farben durchweg etwas dunkel aus, was teils zu Lasten von Details ging. Die Farben empfanden wir in sich als harmonisch, wenn auch leicht rotstichig. Die Textschwärzung fiel stark aus. Das kam der Lesbarkeit zugute. Auch leichte Tonerspritzer, wie sie unsere Nahaufnahme eines nur 4 Punkt kleinen Texteils zeigt, fielen hier nicht wirklich ins Gewicht.
Verbrauch: Ohne Drucken schaltete der Farblaserdrucker zuerst auf 26,7 Watt. Im Ruhemodus ging das Samsung-Modell dann auf 8,7 Watt herunter - durchaus moderate Werte für diese Druckerklasse. Pluspunkt: Per Taste am Bedienpanel ließ sich der Samsung CLP-770ND in einen Stromspar-Zustand versetzen, in dem er nur 1,1 Watt zog. Seitlich befindet sich zusätzlich noch ein Ausschalter, der das Gerät komplett vom Netz trennt. Auf Basis der Standardkartuschen kamen wir auf günstige Seitenpreise - 7,1 Cent für das farbige und 1,6 Cent für das schwarzweiße A4-Blatt. Punktabzug gab es allerdings für die geringer befüllten Starter-Toner, die Samsung dem CLP-770ND ab Werk beilegt.
Ausführlicher Test:
Samsung CLP-770ND
Samsung CLP-770ND im Preisvergleich