Test

Die besten Farblaser-Multifunktionsdrucker

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Ein Farblaser-Multifunktionsdrucker ist mehr als ein Drucker, denn er kann zusätzlich kopieren, scannen und faxen. Dem Test stellen sich Farblaser-Kombis der Einsteigerklasse ab 300 Euro.

Der Farblaserdrucker hat sich als Helfer am heimischen Arbeitsplatz etabliert. Reicht Ihnen das Drucken allein nicht aus, ist ein Farblaser-Multifunktionsdrucker die Alternative. Es kann auch scannen, kopieren und eventuell sogar faxen. Trotz der vielen Funktionen sind Farblaser-Multifunktionsgeräte inzwischen recht kompakt gebaut. Gerade die Modelle der Einstiegsklasse lassen sich auf dem Schreibtisch oder direkt daneben unterbringen.

Unter den Farblaser-Multifunktionsgeräten im Test nutzt das Modell Xerox Workcentre 6027V/NIl Leuchtdioden (LED) zum Belichten, die restlichen Geräte Laserstrahl. Die Mehrheit der Testkandidaten setzt auf Single-Pass-Druckwerke. Gleichzeitig finden sich im Einsteiger-Segment aber auch noch Multi-Pass-Druckwerke - im Testfeld etwa im Samsung Xpress C460W und Xpress C480FW. Sie büßen im Farbdruck an Geschwindigkeit ein, denn die Farben werden nacheinander und nicht gleichzeitig übertragen.

Haben Sie ein Farblaser-Multifunktionsgerät einmal angeschafft, wollen Sie es mehrere Jahre nutzen. Während dieser Zeit fallen neben dem Papier Zusatzkosten für Toner und Strom an. Gerade wer viel druckt und kopiert, sollte auf die Seitenpreise achten. Günstige Schwarzweiß-Seiten erzeugt insbesondere das Ricoh SP C250SF mit 2,0 Cent, wenn Sie die XL-Toner des nächst höheren Modells C252SF einsetzen, aber auch das HPHP Color Laserjet Pro MFP 477fdn mit 2,4 Cent. Gleichzeitig sind die Modelle HP Color Laserjet Pro MFP M277dw mit 3,3 Cent oder das DellDell Color MFP H625cdw mit 2,6 Cent vertretbar in den Folgekosten. Unter den besten 10 Geräten fordert derzeit das Samsung Xpress C480FW mit 3,9 Cent den höchsten Unterhalt beim Schwarztoner. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de

Bei den Kosten für das Farbblatt ist momentan das genannte Ricoh-Modell mit 8,0 Cent am günstigsten. Mit 17,5 Cent liefert das Samsung Xpress C480FW die teuerste Farbseite. Alle Testkandidaten haben geringer befüllte Starter-Toner im Lieferumfang. Ausnahme: Dell Color MFP H625cdw. Hier entspricht die Erstbefüllung der Standardreichweite. Sind spezielle Startertoner an Bord, liegen die Reichweiten bei 500 Seiten pro Farbe bei den Modellen HP Color Laserjet Pro M177fw, Xerox Workcentre 6025V/BI und 6015VN/I - das sind geringe Füllmengen.

Am großzügisten ist das HP Color Laserjet Pro MFP M477fdn ausgestattet: Hier reichen die Tonerkartuschen für 2300 schwarzweiße und 1200 farbige Seiten. Einen eigenen Weg beschreitet das HP Color Laserjet Pro MFP M277dw: Es hat nicht nur neue Kartuschen mit JetIntelligence, die dank niedrigeren Schmelzpunkten beim Toner zu einem moderaten Energiebedarf beitragen. Es bringt auch eine Standard-Schwarzkartusche mit, die für 1500 Seiten reichen soll und beschränkt sich nur bei den Farben auf echte Starter-Varianten mit jeweils 700 Seiten Reichweite.

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