Vergleichstest

Die besten Multifunktionsgeräte über 200 Euro

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Wer mehr als 200 Euro investiert, bekommt ein Multifunktionsgerät mit massenhaft Funktionen: Ethernet, WLAN, beidseitiges Drucken, Scannen und Kopieren, CD-Druck, mehrere Papierfächer und Fax. Der Vergleichstest deckt auf, wo die Unterschiede in der Ausstattung liegen, und wie es mit den Folgekosten aussieht.

Geht der betagte Scanner oder Drucker kaputt, bietet sich als Alternative ein Multifunktionsgerät auf Tintenstrahlbasis an. Es soll jedoch nicht nur drucken, scannen und kopieren. Vielmehr wollen wir auch faxen, die Digitalkamera direkt anschließen oder das Gerät aus dem Heimnetz drahtlos ansteuern. Zusätzlich wäre eine Duplex-Einheit gut, um automatisch beidseitig zu drucken und zu kopieren. Immerhin spart das Papier. Und wenn wir schon beim Sparen sind, soll das Wunschgerät auch noch möglichst wenig Tinte und Strom verbrauchen. Dem Vergleichstest stellen sich die Modelle Canon Pixma MP980 und MX860 sowie HPHP Photosmart Premium, Epson Stylus SX600FW und Lexmark X9575. Alles zu HP auf CIO.de

Ausstattung ohne Ende – die Gemeinsamkeiten
Multifunktionsgeräte sind inzwischen wahre Funktionswunder. Gerade die Modelle ab 200 Euro überbieten sich geradezu an integrierten Fähigkeiten. So finden sich bei allen Geräten dieses Tests neben dem USB-Anschluss Ethernet- sowie WLAN-Schnittstellen. Damit sind sie über Kabel und drahtlos nutzbar.

Gleichzeitig haben sich die Hersteller den Stand-alone-Betrieb zu Herzen genommen und alle Testkandidaten mit Vorschaudisplays, Speicherkarteneinschüben und Pictbridge-Anschlüssen versehen.

Ausstattung – die Unterschiede
Allerdings ist das eine Multifunktionsgerät, das alles kann, noch nicht erfunden. Beispiel Fax: Ist diese Funktion für Sie ausschlaggebend, dann fällt das Canon Pixma MP980 für Sie aus, denn diesem Modell fehlt ein Fax. Die Folge: Es hat auch keinen automatischen Dokumenteneinzug. Allerdings eignet es sich wiederum für Anwender, die neben den alltäglichen Dingen Fotoaufgaben von einem Multifunktionsgerät verlangen. Dafür bietet es eine Durchlichteinheit, mit der sich Dias und Negative einscannen lassen. Außerdem hat Canon das Gerät mit einer Grautinte ausgestattet, die sich dann bezahlt macht, wenn Sie Schwarzweißfotos ohne störende Farbstiche drucken wollen.

Doch auch bei den Kombis, die sich im Test als Büroarbeiter herausgestellt haben, fehlen zum Teil zentrale Attribute für diesen Einsatzzweck. So macht sich eine Duplex-Einheit dann bezahlt, wenn viel gedruckt oder kopiert wird. Immerhin nutzen Sie so beide Seiten eines Papiers, ohne dass Sie manuell eingreifen müssen. Dem Modell Epson Stylus SX600FW fehlt genau dieses Merkmal, obwohl das Gerät sonst gerade bei Alltagsaufgaben gut abgeschnitten hat.

Passen Sie auch bei zwei Papierfächern auf: Selbst wenn diese vorhanden sind, heißt das nicht, dass Sie automatisch doppelt so viel Papier vorhalten können. So bietet das HP Photosmart Premium etwa eine Zufuhr für A4-Papiere und ein spezielles Fach für Fotomedien. Diese dürfen aber nicht größer als 13 x 18 Zentimeter sein.

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