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Allgeier, IT-Haus & Dualutions

Die besten Systemhäuser 2013



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Das Anwendervotum hat neue Sieger in allen Kategorien hervorgebracht. Dualutions, IT-Haus und Allgeier sind die besten Systemhäuser 2013.

Die Branche der Systemhäuser verlebte ein entspanntes Jahr: Ihre Umsätze entwickelten sich prächtig, weil die wichtigste Klientel, der wirtschaftlich starke deutsche Mittelstand, mitten in der europäischen Wirtschaftskrise die Servicepartner regelmäßig mit Aufträgen zur Erneuerung ihrer IT-Installationen versorgte. Die Wertschätzung beruht offensichtlich auf guter Arbeit. Die jährliche Umfrage der Computerwoche unter den Kunden der IT-Dienstleister dokumentiert eine bemerkenswerte Qualität. Schulnoten besser als zwei für die Systemhäuser sind keine Seltenheit, wenn Kunden ihre Zufriedenheit mit ihren Projekten angeben.

Die Durchschnittsnote über alle befragten Anbieter und Größenklassen hinweg beläuft sich auf 1,82 und liegt damit unterhalb des Vorjahreswerts. Damals vergaben die befragten Anwender eine Schulnote von 1,71. Der Wermutstropfen ist zu verdauen, konnten die Systemhäuser sich insgesamt doch auf sehr hohem Niveau behaupten.

Um bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten, gibt es den Award „Beste Systemhäuser 2013“ in drei Größenklassen. Als Klassifizierungsmerkmal gilt der Jahresumsatz, den die Systemhäuser 2012 in Deutschland erwirtschaftet haben. Die Systemhäuser werden folgenden Umsatzklassen zugeordnet:

  • Kleine Anbieter mit einem Jahresumsatz bis zu 50 Millionen Euro.

  • Mittelständische Systemhäuser mit Einnahmen von 50 bis 250 Millionen Euro per annum.

  • Große Dienstleister mit mehr als 250 Millionen Euro Jahresumsatz.

Wer nach oben will, muss die Durchschnittsnote deutlich übertreffen. Das gilt ganz besonders für kleine und mittelgroße Anbieter. Die großen Provider werden traditionell kritischer bewertet, doch auch hier benötigte der Gewinner 2013 eine Note besser als das Mittel.

Am überzeugendsten ist das in diesem Jahr den Anbietern Dualution, IT-Haus und Allgeier gelungen. Sie sind die Gewinner des Systemhaus-Awards 2013. Damit wurde in allen drei Umsatzkategorien der Sieger des Vorjahres abgelöst.

Die besten großen Systemhäuser

Im aktuellen Ranking der großen Systemhäuser mit einem Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen Euro hat sich einiges verschoben. Erstmals konnte sich Allgeier den Spitzenplatz in dieser Umsatzkategorie sichern. Qualität und Kundenzufriedenheit haben offenbar unter dem schnellen Wachstum der vergangenen Jahre nicht gelitten. Ganz im Gegenteil. In dieser Gewichtsklasse ist Allgeier neben T-Systems (plus 0,01) das einzige Unternehmen, das sich in der Kundengunst gegenüber Vorjahr verbessern konnte.

230 von Allgeier betriebene ProjekteProjekte wurden mit der Durchschnittsnote 1,69 bewertet. Das ist um 0,12 Punkte besser als 2012. Der Vorjahressieger Cancom sackte dagegen um 0,34 Punkte auf die Note 2,07 ab und belegte damit den Platz vier. Alles zu Projekte auf CIO.de

Auf Rang zwei schob sich in diesem Jahr ein Neuling dieser Kategorie. Erstmals stellte sich Fritz & Macziol dem Wettbewerb in der höchsten Umsatzklasse und stürmte flugs nach vorn. Das Haus steigerte seinen Jahresumsatz auf über 250 Millionen Euro und entwuchs damit der mittleren Umsatzkategorie. Die Kunden waren mit den von Fritz & Macziol gelieferten Ergebnissen sehr zufrieden und vergaben für insgesamt 205 bewertete Projekte die Gesamtnote 1,78.

Bechtle rutschte ein wenig im Kundenurteil ab, konnte sich aber mit einer Note von 2,04 wie im Vorjahr den dritten Platz sichern. Dem Unternehmen gelingt immer wieder der Sprung in die Top drei. Nur den ersten Platz konnte Bechtle noch nicht erringen.

Die besten mittelgroßen Systemhäuser

Im Wettbewerb der mittelgroßen Systemhäuser kam es in diesem Jahr zur Rochade auf den ersten Plätzen. Sysback räumte Platz eins zugunsten von IT-Haus, Zweitplatzierter des Vorjahrs. Wie fast alle Systemhäuser haben auch diese beiden in der Gunst der Kunden gegenüber 2012 leicht verloren. Das IT-Haus rutschte um 0,06 Punkte minimal auf die Note 1,32 ab. Sysbacks Note verschlechterte sich auf 1,38. Beide übertreffen die Durchschnittswerte der mittleren Anbieter von 1,93 dennoch deutlich.

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