Public vs. Private
Die Cloud-Strategien von Oracle und Microsoft
Der größte Vorteil des Cloud ComputingCloud Computing sei „Elastizität“, sagte Hal Stern, Oracle-Vice President und ehemaliger CTO für IT-Services von Sun Microsystems. „Wenn man heute Applikationen mit der exakt identischen Auslastung wie im eigenen RechenzentrumRechenzentrum in einer Cloud-Umgebung betreibt, wird das vermutlich teurer, als die eigene IT-Infrastruktur.“ Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Denn das wichtigste Argument für Cloud-Services sei die Möglichkeit, IT-Ressourcen bei Bedarf hinzuzumieten – um sie nach der Bedarfsspitze wieder abzugeben. „Alle Beispiele, die als Vorzeigeprojekte für erfolgreiche Public Clouds hochgehalten werden, basieren darauf, dass Ressourcen für eine gewisse Zeit genutzt – und dann wieder zurückgegeben werden. Das ist es, was ihre Kosteneffizienz ausmacht“, erläuterte Stern auf der Cloud Computing Expo Ende April in New York.
Tägliche Routine-Funktionen dagegen, wie Lohn und Gehaltsabrechnungen oder Supply Chain Management, würden kaum von einer Cloud-Umgebung profitieren. Als SaaS-Modell in einer Public Cloud eines Providers könnten sie aber zu einer Reduzierung der Komplexität der Enterprise-IT beitragen.
Die Unternehmen stünden deshalb vor der Herausforderung, die Unternehmens-IT in Richtung auf ein hybrides Modell zu entwickeln, das in der Lage ist, die IT-Aufgaben, die auch zukünftig inhouse abgewickelt werden sollen, mit Cloud-Services zu verzahnen.