Cloud Computing


Public vs. Private

Die Cloud-Strategien von Oracle und Microsoft

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.
Auf der Cloud Computing Expo in New York haben Microsoft und Oracle ihre Visionen zur Zukunft des Cloud Computing vorgestellt. Während Oracle neue Tools für die Entwicklung der Private Cloud ankündigte, stellte Microsoft Services für die Public Cloud in den Vordergrund.
"Alle Vorzeigeprojekte für erfolgreiche Public Clouds basieren darauf, dass Ressourcen für eine gewisse Zeit genutzt – und dann wieder zurückgegeben werden. Das ist es, was ihre Kosteneffizienz ausmacht", sagte Oracle-Manager Hal Stern auf der Cloud Computing Expo in New York.
"Alle Vorzeigeprojekte für erfolgreiche Public Clouds basieren darauf, dass Ressourcen für eine gewisse Zeit genutzt – und dann wieder zurückgegeben werden. Das ist es, was ihre Kosteneffizienz ausmacht", sagte Oracle-Manager Hal Stern auf der Cloud Computing Expo in New York.
Foto: Oracle

Der größte Vorteil des Cloud ComputingCloud Computing sei „Elastizität“, sagte Hal Stern, Oracle-Vice President und ehemaliger CTO für IT-Services von Sun Microsystems. „Wenn man heute Applikationen mit der exakt identischen Auslastung wie im eigenen RechenzentrumRechenzentrum in einer Cloud-Umgebung betreibt, wird das vermutlich teurer, als die eigene IT-Infrastruktur.“ Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Denn das wichtigste Argument für Cloud-Services sei die Möglichkeit, IT-Ressourcen bei Bedarf hinzuzumieten – um sie nach der Bedarfsspitze wieder abzugeben. „Alle Beispiele, die als Vorzeigeprojekte für erfolgreiche Public Clouds hochgehalten werden, basieren darauf, dass Ressourcen für eine gewisse Zeit genutzt – und dann wieder zurückgegeben werden. Das ist es, was ihre Kosteneffizienz ausmacht“, erläuterte Stern auf der Cloud Computing Expo Ende April in New York.

Tägliche Routine-Funktionen dagegen, wie Lohn und Gehaltsabrechnungen oder Supply Chain Management, würden kaum von einer Cloud-Umgebung profitieren. Als SaaS-Modell in einer Public Cloud eines Providers könnten sie aber zu einer Reduzierung der Komplexität der Enterprise-IT beitragen.

Die Unternehmen stünden deshalb vor der Herausforderung, die Unternehmens-IT in Richtung auf ein hybrides Modell zu entwickeln, das in der Lage ist, die IT-Aufgaben, die auch zukünftig inhouse abgewickelt werden sollen, mit Cloud-Services zu verzahnen.

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