IT-Infrastruktur wird zur Altlast
Die Dritte Cloud-Phase bricht an
"Unsere Untersuchung zeigt klar, dass die Mehrheit der IT-Führungskräfte den Wandel von Support-orientierten IT-Abteilungen hin zu kollaborativen und innovativen Organisationsmodellen möchte", kommentiert Bakker. Der Fokus verschiebe sich vom IT-Betrieb hin zum Service für Business.
Infrastruktur-Upgrade wichtigster Treiber
Wichtigster und von 27 Prozent der Befragten an erster Stelle genannter Treiber für die geplanten Infrastruktur-Upgrades ist die Verbesserung der IT-Services. Jeweils 15 Prozent nennen als Haupttreiber die Senkung der Infrastruktur-Kosten und die Optimierung der Sicherheit. Die drei Argumente werden jeweils von etwa zwei Fünftel der Unternehmen als einer der wichtigsten drei Treiber genannt.
Security-Investitionen alternativlos
"Die IT steht weiterhin unter Druck, ohne steigendes Budget wertvollere Dienste anbieten zu müssen", so Analyst Bakker. Neben der Suche nach alternativen Plattformen mit geringeren Kosten bleibe da das Upgrade von Legacy-Anwendungen der naheliegende Ausweg. Die chronische Unterfinanzierung der IT-Sicherheit in vielen Firmen habe mittlerweile den Handlungsbedarf so sehr vordringlich werden lassen, dass an Investitionen in diesem Bereich kein Weg mehr vorbeiführe.
Die größten Hürden für die Cloud
Als größtes Hindernis wider eine Veränderung der IT-Infrastruktur nennen 30 Prozent der Befragten ihr begrenztes Budget, 12 Prozent ungeklärte Szenarien für den Return-On-Investment (ROIROI). Wiederum um die 40 Prozent führen diese beiden Punkte als eines der drei wichtigsten Hemmnisse an. Alles zu ROI auf CIO.de
Limitiertes Budget beschränke in der Tat viele Unternehmen bei der Modernisierung, so Saugatuck. Die Wahrheit sei allerdings: IT-Abteilungen müssen Geld ausgeben, um Geld sparen zu können. Investitionen beispielsweise in eine Cloud-Infrastruktur könnten zu reduzierten Betriebskosten und besseren Service Levels führen.
Cloud rechnet sich nicht immer
Komplizierter verhält es sich nach Meinung der Analysten bei der ROI-Frage. Der ROI sei bei technologischen Investitionen oftmals schwierig aufzuzeigen. Der Schuss gehe oft sogar nach hinten los. Etwa dann, wenn sich bislang konservative IT-Abteilungen dazu herausgefordert fühlten, abenteuerliche Business Cases zu präsentieren. Auch die Betriebskosten in der Cloud inklusive Support seien häufig hoch, so Saugatuck. Nicht immer also rechnet sich der Abflug in die Wolke.
Ohnehin führten Anwender mit viel Erfahrung in der Wolke nur selten Kostensenkung als entscheidenden Vorzug des Cloud ComputingsCloud Computings an, so Saugatuck weiter. Entscheidender seien in der Realität die größere Flexibilität und Agilität, ebenso günstigere und schnellere Wege zur Entwicklung und zum Einsatz von Applikationen und die Möglichkeit, die Vorzüge einer neuen Master Architecture in vollem Umfang ausnutzen zu können. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de