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Die Energielandschaft der Zukunft gestalten

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Mit der Initiative "Enabling Local Energy Systems" arbeitet E.ON an einer Alternative zum eigenen Kerngeschäft. Dabei setzt der Konzern auf Co-Creation mit seinen Kunden sowie Cloud- und Internet of Things-Technologien.

"Enabling Local Energy Systems" nennt E.ONE.ON seine Initiative, mit der der Konzern lokale Energiesysteme nachhaltig aufbauen und als Alternative zum bestehenden Energiesystem erproben möchte. Dabei stellt das Unternehmen digitale Innovationen in den Mittelpunkt der Initiative und setzt auf agileagile Produktentwicklung, Cloud- und Internet of Things-Technologien sowie strategische Partnerschaften mit externen Anbietern digitaler Services. Top-500-Firmenprofil für E.ON SE Alles zu Agile auf CIO.de

Aktuell sind sechs Regionen an "Enabling Local Energy Systems" beteiligt.
Aktuell sind sechs Regionen an "Enabling Local Energy Systems" beteiligt.
Foto: E.ON

Solche Local Energy Systems können zum Beispiel umfassen: Kommunen in ländlichen Gebieten, Stadtteile oder größere Gewerbeflächen. Die Energie wird dabei dezentral aus verschiedenen Quellen gewonnen, beispielsweise über Solarzellen auf Häuserdächern, Windturbinen in die Nachbarn gemeinsam investieren oder Heizkraftwerke von Energiedienstleistern.

Etwa 70 E.ON-Mitarbeiter arbeiten im Bereich Local Energy Systems

Im Jahr 2018 hat die Initiative drei sogenannte Minimum Viable Products (MVPs) entwickelt und eingeführt: Eines ist der Energie-Monitor des Marktes Altdorf im bayerischen Landkreis Landshut. Im 15-Minuten-Takt werden dort alle Stromerzeuger und Verbraucher innerhalb der Kommune erfasst und aktualisiert. Das Web-Tool visualisiert die örtlichen Energieflüsse, den Grad der Eigenversorgung sowie den Anteil an regenerativer Erzeugung.

"Mit unserer Initiative möchten wir Lokale Energiesysteme nachhaltig aufbauen und Alternativen zum bestehenden Energiesystem - sowie zu unserem eigenen Kerngeschäft - aufzeigen und erproben. Wir nehmen somit eine führende Rolle bei der Gestaltung der Energielandschaft der Zukunft ein." – Jasper Koch, Head of Digital for Energy Networks, City Energy Solutions and B2B bei E.ON SE

Ein zweites Beispiel ist der sogenannte "regionale StrommarktStrommarkt", der Stromerzeuger und Verbraucher aus Abensberg und der Region auf einer Onlineplattform zusammenbringt. Diese Minimum Viable Products möchte E.ON im Jahr 2019 in verschiedenen Regionen etablieren. Zwei weitere MVPs sollen im Jahresverlauf folgen. Mit den MVPs verfolgt die Initiative das Ziel, alle für den Betrieb eines Local Energy Systems erforderlichen Fähigkeiten aufzubauen. Aktuell sind sechs Regionen beteiligt. Top-Firmen der Branche Energie u. Rohstoffe

"Enabling Local Energy Systems" setzt auf Co-Creation und bindet Kunden von der Ideenphase, über Design bis zum Test des Minimum Viable Product in die gesamte Produktentwicklung ein. Das Feedback der Kunden fließt in die Weiterentwicklung ein.

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