Kauf von Lösungen für das Nutzdaten-Management verdoppelt
Die Finanzbranche entdeckt die Standard-Software
Höchste Priorität haben das Management von Basisdaten (62 Prozent) und Preisdaten (53 Prozent).
59 Prozent der Studienteilnehmer geben an, Nutzdaten direkt in ihre Banking Application einzuspeisen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 16 Prozent.
Die Autoren der Studie wollten außerdem wissen, welche Probleme es beim Bezug von Daten von Finanzmarktdaten-Providern gibt. Offenbar sind die Unternehmen anspruchsvoller geworden: Hatten im Vorjahr 14 Prozent geringe Reichweiten moniert, sind es 2007 mit 45 Prozent erheblich mehr. Fast ebenso viele (44 Prozent) halten das Fehlen von Standards für das Liefern von Daten für ein Problem (2006: 22 Prozent). 43 Prozent schließlich sind die Kosten zu hoch (2006: 28 Prozent).
Automatisieren soll Fehlerquellen ausschalten
Ein weiteres Ergebnis der Analyse: Als Treiber für das Automatisieren von Nutzdaten gilt zunächst einmal der Wunsch, Fehler zu vermeiden (70 Prozent). 58 Prozent der Befragten nennen außerdem das Implementieren von Risk Management Tools und 48 Prozent Kostensenkung.
Auf die Frage nach den für sie wichtigen Regularien nannten sechs von zehn Unternehmen Basel II, gegenüber dem Vorjahr ist das ein Minus von sechs Prozent. Im Gegenzug schiebt sich MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) in den Mittelpunkt und erreicht jetzt 47 Prozent der Nennungen gegenüber neun Prozent im Vorjahr. SOX erreicht in diesem Jahr 27 Prozent der Nennungen (2006: 16 Prozent).