Best Practices für die Mitarbeiter-Rekrutierung

Die IT-Abteilung zur Marke machen

23.08.2007
Von Nina Gut
Sieben Schritte bis zur unverwechselbaren Marke: Eine Anleitung für CIOs.
Sieben Schritte bis zur unverwechselbaren Marke: Eine Anleitung für CIOs.

"Wir haben eine Kampagne für die IT-Marke gemacht. Wir engagierten eine Marketing-Firma, die der IT eine Marke geben sollte. Was sie machte, war exzellent. Es war simpel: Die Information wandelte sich, und es sah nach "Just Do It“ aus." (CIO in einer Gesundheitsfirma)

5. Für jede Zielgruppe haargenau den einzigartigen Wertbeitrag der IT festlegen: Wenn die Botschaft einmal gefunden ist, muss die IT sie auf drei Zielgruppen zuschneiden. CIOs müssen ihre Studenten und Praktikanten in diesen Prozess einbeziehen, um den einzigartigen Wertbeitrag (Unique Value Proposition, UVP) für jede Zielgruppe auf entsprechende Weise festzulegen. Diskussionen mit aktuellen Business-Partnern, Kollegen in professionellen Organisationen und IT-Mitarbeitern, die entweder von anderen Mitarbeitern empfohlen wurden oder "inbound leads“ waren, helfen beim Verständnis dessen, was die UVP für die Zielgruppe der derzeitigen IT Professionals bedeutet. Der Output dieser Arbeitsphase besteht aus drei UVPs, über die man sich intern einig ist, und die letztlich die Kanäle beeinflussen, über die die IT-Botschaft den potenziellen Kandidaten gegenüber kommuniziert wird.

Die richtigen Marketing-Kanäle finden

6. Material und Kanäle für das Marketing entwickeln: Nun müssen die richtigen Marketing-Kanäle gefunden werden. Diese sollten der Personalnot der IT und der Schwierigkeit, Fachkräfte auf dem lokalen Markt zu finden, gerecht werden. Manche IT-Leiter nutzen ihre NetzwerkeNetzwerke, indem sie sich an Technologie-Verbände auf akademischem und professionellem Level wenden, um die IT-Marke zu verbreiten. Sie "missionieren“ auch innerhalb des Businesses. Andere sind aggressiver. Eine IT-Organisation für Finanzdienste zum Beispiel lanciert eine Anzeigen-Kampagne. Ein anderer CIO lässt Videos mit Interviews drehen, in denen IT-Mitarbeiter beschreiben, wie schön es ist, in seiner Organisation zu arbeiten. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

7. IT-Manager, Mitarbeiter und Kandidaten einbeziehen: Alle Bemühungen für die Markenbildung werden schiefgehen, wenn es kein "buy-in“ und kein "follow-through“ der IT-Manager und Angestellten gibt. Auch eine regelmäßige Bewertung durch Kandidaten ist nötig. Die Mitarbeiter müssen die IT-Marke verstehen und ihre Botschaft weitertragen, so dass sie Leute an Land ziehen können, die zur Unternehmenskultur passen. Die Manager müssen aus dem Büro raus. Sie müssen Fürsprecher der IT und Talent-Scouts werden, im Klassenzimmer sprechen, in Konferenzen und öffentlichen Foren, bei Industrie-Verbänden und mit Reportern. Bald werden sie merken, dass ein stärkeres öffentliches Profil zu mehr hochwertigen "inbound leads“ führt. Grund ist der Wirbel, den sie um ihre Organisation machen.

Außerdem muss die IT auch weiterhin an den Kandidaten und Neueinsteigern dranbleiben. Sie muss jährlich Umfragen machen, um die Bemühungen rund um die Marke am Laufen zu halten und um das Image, das sie dem Markt präsentiert, im Auge zu behalten. Wenn nötig, muss an der Botschaft gefeilt werden. Markenpolitik ermöglicht es den Angestellten, auf intelligente Weise die sozialen Netzwerke zu testen. Und sie hilft IT-Leitern dabei, sich durchweg mit Führungskräften über IT auszutauschen.

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