Stärken und Schwächen der IKT-Branche
Die sieben IT-Wachstumsfelder bis 2013
Als weitere Standortstärke sehen die Experten die Themen "DatenschutzDatenschutz und Internet-Sicherheit", die von 17 Prozent der Befragten als bedeutend eingestuft wurden. Ferner wurde "IKT-Sicherheit in Unternehmen" von sieben Prozent der Experten als besondere Stärke des IKT-Standortes Deutschland eingeschätzt. Alles zu Datenschutz auf CIO.de
Für die kommenden fünf Jahre sehen die IKT-Experten vorrangig sieben Bereiche, die Wachstum bringen und sichern. An erster Stelle werden 2008 aber auch für 2013 "IT-Services und innovative Dienste" gesehen. Der große Gewinner ist der "Branchenübergreifende IKT-Einsatz", der sich um vier Positionen von Rang sechs (2008) auf Rang zwei (2013) verbessert. Der "Branchenspezifische IKT-Einsatz" verbessert sich innerhalb von fünf Jahren um zwei Positionen von Rang fünf auf Rang drei. Zu den weiteren chancenreichsten Wachstumsfeldern gehören 2013 "Internet der Dienste", "Internet der Dinge", "Mobile Datendienste" und "Konvergenz".
E-Energy, Green IT, Internet der Dinge und Mobile Anwendungen
In nur wenigen Jahren, so die Expertenauffassung, könnten insbesondere "E-Energy", "Green IT", "Internet der Dinge" und "Mobile Anwendungen" zu den Treibern der deutschen IKT gehören. Am besten stehen die Chancen für "Mobile Anwendungen", die von 41 Prozent der Anwender, von 31 Prozent der Anbieter und von einem Viertel der Experten aus Forschung und Lehre als besonders chancenreich angesehen werden.
39 Prozent der Befragten sehen im "Innovativen IKT-Mittelstand" eine besondere Stärke des Standortes Deutschland - jedoch blieben viele Chancen noch ungenutzt. Insbesondere sind technologiebasierte Unternehmensgründungen und Innovationscluster im Verbund mit Großunternehmen auch grenzüberschreitend anzuraten. Denn der gegenwärtige Status quo einer "Mangelnden Internationalisierung des IKT-Mittelstandes" wird von 18 Prozent der befragten Experten als Schwäche und von 17 Prozent als Risiko gesehen
Gegenwärtig hat Deutschland einen zu geringen Einfluss auf die internationalen Entwicklungen der IKT-Wirtschaft. Dies liegt unter anderem auch daran, dass zu wenige deutsche Global Player am IKT-Standort Deutschland verfügbar sind. Das wird von 38 Prozent der Befragten als gegenwärtige Schwäche und von einem Drittel als künftiges Risiko eingestuft.