Künstliche Intelligenz, Cyber Security, Chatbots

Die Startup-Trends für 2017

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs "CIO des Jahres". Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Trend 4: Digitale Transformation und die Cloud

Natürlich spielt auch die digitale Transformation im Startup-Umfeld eine wachsende Rolle. Ermöglicht wird sie durch Technologien aus den Bereichen Cloud, Mobile, Big DataBig Data und Social, die nach Lesart des Marktforschungs- und Beratungshauses IDC in Kombination die "Third Platform" darstellen. "Wir befinden uns an einem Wendepunkt", beschreibt IDCs Chef-Analyst Frank Gens die rasant wachsende Bedeutung der DigitalisierungDigitalisierung. Alles zu Big Data auf CIO.de Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Die digitale Transformation werde nicht länger als ein Projekt oder eine Initiative angesehen, sondern als strategischer Imperativ für das Business. "Jedes Unternehmen, unabhängig von Alter oder Branche, muss digital nativ werden". Das betreffe das Denken von Führungskräften und Mitarbeitern ebenso wie die Arbeitsweise und die produzierten Produkte.

Die Nutzung von Technologien der Third Platform im Rahmen der digitalen Transformation nimmt laut Gens viel schneller zu als ursprünglich angenommen. Wettbewerbsvorteile könnten sich vor allem diejenigen erarbeiten, die neue Technologien früh einsetzten. Nach IDC-Prognosen sollen im Jahr 2020 rund 67 Prozent aller IT-Ausgaben in Cloud-gestützte Infrastruktur und Software fließen.

Trend 5: Augmented Reality und Virtual Reality Startups

Der Hype um das Spiel Pokémon Go hat Augmented Reality (AR) für viele Benutzer greifbar gemacht. Großes Potenzial für Unternehmen sehen Experten 2017 auch für das verwandte Thema Virtual Reality. 30 Prozent der Consumer-orientierten Global-2000-Unternehmen werden im kommenden Jahr mit AR und VR im Rahmen von Marketing-Initiativen experimentieren, erwartet IDC.

Die Schnittstellen zum Kunden spielten dabei eine Schlüsselrolle. Diese hätten sich erheblich schneller weiterentwickelt als vielfach erwartet. Im Jahr 2021 rechnen die Auguren für AR und VR mit einer breiten Marktdurchdringung. Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit sollen dann regelmäßig über VR- und AR-Plattformen auf Apps, Content und Daten zugreifen.

VR-Technologie wird zudem nicht nur für Entertainment-Zwecke eingesetzt, prognostiziert etwa Zach Holmquist, CEO von Teem, einem Anbieter von Cloud-Services für virtuelle Arbeitsräume. Unternehmen könnten damit beispielsweise auch freie oder befristet eingestellte Mitarbeiter effizienter in ihre Arbeitsumgebungen einbinden.

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