Management wünscht mehr Sicherheit, schenkt ihr aber zu wenig Beachtung
Die weltweiten Security Trends 2009
Der Anteil der Sicherheitsausgaben am gesamten IT-Budget von Unternehmen steigt. Von 2007 auf 2008 wuchs das Kuchenstück von 7,2 auf 11,7 Prozent. Für dieses Jahr sagen IT-Entscheider in Nordamerika und Europa einen weiteren Anstieg auf 12,6 Prozent voraus.
- Die Sicherheits-Verantwortlichen können in diesem Jahr mehr vom IT-Budget für sich verbuchen als 2008. Sie wollen auch mehr für neue Sicherheits-Projekte ausgeben.
- Am häufigsten fallen Infrastruktur und Zugangsverwaltung unter die Hauptzuständigkeit des IT-Sicherheitsteams. Häufig ist es aber auch für Angelegenheiten wie physische Sicherheit verantwortlich.
- Daten- und Anwendungssicherheit stehen an erster Stelle.
- Viele Sicherheits-Beauftragte fühlen sich zu wenig wahrgenommen und glauben, dass andere Dinge im Unternehmen Vorrang haben.
- Das Aussieben unerwünschter Mail- und Netzinhalte vertrauen die Security-Experten am häufigsten Managed Services-Anbietern an.
- Das Business Continuity Management sollte nicht länger hinter der Disaster Recovery zurückstehen, finden viele Befragte.
- Lösungen zum Single-Sign-On will jeder Fünfte binnen Jahresfrist neu einführen.
- Wenn sie auf digitale Informationsquellen zurückgreifen, entscheiden sich die Sicherheits-Verantwortlichen meistens für die Netzauftritte von Anbietern oder Herstellerverbänden.
Das ist ein Ergebnis der Befragung "The State Of Enterprise IT SecuritySecurity 2008 To 2009", die das Marktforschungs-Unternehmen Forrester durchgeführt hat. Teilgenommen haben an der Online-Untersuchung 942 IT-Entscheider nordamerikanischer und europäischer Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen. 30 Prozent der Befragten arbeiten bei europäischen Firmen, davon jeder dritte in einem deutschen Unternehmen. Am stärksten vertreten waren mit einem Anteil von fast einem Viertel produzierende Betriebe. Alles zu Security auf CIO.de
Größer wird der Teil des Budgets für IT-Sicherheit, den die Verantwortlichen für neue Sicherheits-Initiativen ausgeben. Er steigt von 17,7 auf 18,5 Prozent. Größter Posten bleiben die Personalkosten, die mehr als ein Drittel ausmachen. Ansonsten fließt das Geld für die Informationssicherheit zu einem Viertel in Upgrades, 20 Prozent werden für OutsourcingOutsourcing und Beratung verwendet. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Bei jedem dritten Befragten interessiert sich mittlerweile eine Instanz außerhalb der IT-Abteilung direkt für Sicherheitsbelange. 34 Prozent gaben an, sie berichteten an die Geschäftsleitung, ein weiteres Fünftel an andere Führungskräfte aus dem Business.