Mobilität: kommt jetzt das Dienst-Fahrrad?
Dienstrad statt Dienstwagen
Diensträder werden künftig Autos gleichgestellt
Ende November 2012 gab das Finanzministerium in Berlin nun in einem Erlass bekannt, dass Fahrräder ab sofort wie DienstwagenDienstwagen behandelt werden. Unternehmen können sie also steuerlich geltend machen und Mitarbeiter sie auch in ihrer Freizeit nutzen. Nun hofft Prediger auf den großen Durchbruch seines Konzepts. Alles zu Dienstwagen auf CIO.de
Schon jetzt stellen Unternehmen wie die Allianz und die Deutsche Telekom ihren Mitarbeitern Leasingräder von Prediger zu Verfügung. Insgesamt 1000 Bikes hat sein Startup schon an Firmen vermittelt. Momentan ist er unter anderem mit der Lufthansa und der Stadt Stuttgart für weitere Kooperationen im Gespräch.
Je nach Fahrrad kostet das Leasing die Unternehmen zwischen 30 und 100 Euro im Monat. Elektrisch aufgerüstete Pedelecs liegen im oberen Preissegment. Selbst wenn sich die Mitarbeiter an den Kosten beteiligen, sparen sie im Vergleich zum Kauf des Rades 20 bis 40 Prozent.
Mit seinem Geschäftspartner Holger Tumat hat Prediger noch große Pläne. Manches Leasingunternehmen für Fahrräder in Großbritannien, wo es ein Cycle-to-Work-Programm schon seit 1999 gibt, macht bis zu 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Der lange Kampf könnte sich für Prediger also gelohnt haben. Für die Umwelt sowieso.
(Quelle: Wirtschaftswoche)