Healthcare IT


Verbesserter Patientenservice bei GPR Klinikum und Medizinischem Versorgungszentrum

Digitale Bilder haben sehr viele Vorteile

06.10.2006
Von Michael Reiter

Erfassung aller Bilddaten durch PACS

Jetzt werden mit dem PACS die digitalen Bilddaten aller Geräte der Radiologie, der Nuklearmedizin und des Herzkathetermessplatzes erfasst und in einem einheitlichen mandantenfähigen Server gespeichert. In Kürze sollen noch weitere diagnostische Einrichtungen angeschlossen werden.

Alle untersuchungsrelevanten Daten, die zusammen mit Informationen zur Identität des jeweiligen Patienten gespeichert sind, werden an speziellen Arbeitsplatzrechnern von Radiologen abgerufen, die nach der Begutachtung der digitalen Bilder ihre Befundberichte erstellen und diese ins System eingeben und auf dem Zentralserver speichern. Dr. Wieschen: "In der Folge können die behandelnden Ärzte auch an etwas weniger aufwendig ausgestatteten Rechnern die Bilder und Befundberichte einsehen."

Das neue System steht außerdem dem Medizinischen Versorgungszentrum zur Verfügung, das intensiv mit niedergelassenen Ärzten kooperiert. Und auch die orthopädische Gemeinschaftspraxis auf dem Klinikgelände ist bereits angebunden.

Doch damit nicht genug: Durch ein gesichertes Web-Portal will das GPR-Klinikum ab diesem Sommer sukzessive allen niedergelassen Ärzten die Möglichkeit anbieten, bei Zustimmung ihrer Patienten Röntgenbilder und Diagnosen des stationären Aufenthalts unmittelbar auf dem PC in der eigenen Praxis anzuschauen und auszuwerten. "Das macht mich euphorisch", so Burgard. Das Risiko des Verlustes von Röntgen-Originalaufnahmen wird dank PACS nahezu ausgeschlossen. Der Service des PACS steht künftig auch allen gesetzlich versicherten Patienten zur Verfügung.

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