Cloud Computing


Apache Kafka

DKV Mobility optimiert Data Pipelines mit der Cloud

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Um Echtzeitanwendungen anzubieten, greift DKV Mobility auf die Software Apache Kafka zurück, in Verbindung mit einer Cloud-Plattform.
DKV Mobility betreibt in Europa eine B2B-Plattform für "On-the-Road-Services" und Zahlungen. Zu den Nutzern zählen beispielsweise Logistikunternehmen.
DKV Mobility betreibt in Europa eine B2B-Plattform für "On-the-Road-Services" und Zahlungen. Zu den Nutzern zählen beispielsweise Logistikunternehmen.
Foto: DKV Mobility

Wie DigitalisierungDigitalisierung im Bereich Mobilität funktioniert, zeigt die B2B-Plattform, die DKV MobilityDKV Mobility für über 300.000 Kunden betreibt. Darüber können Unternehmen an ihre Fahrzeuge Daten zu den günstigsten Tankstellen und E-Ladestationen in Echtzeit übermitteln und Zahlungen abwickeln. Top-500-Firmenprofil für DKV Mobility Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Doch das System von DKV Mobility stieß an Grenzen. Denn zunächst nutzten die Services eine Batch-Verarbeitung und Punkt-zu-Punkt-ETL-Pipelines, um Daten bereitzustellen. Die Folge: Informationen, etwa über Kraftstoffpreise, waren nicht immer auf dem aktuellen Stand.

Unterstützung durch die Cloud

Deshalb implementierte die Customer-Product-Services-Abteilung (CPS) von DKV Mobility ein Echtzeit-Data-Streaming auf Basis der Software Kafka. Allerdings war die Administration der Kafka-Cluster aufwändig, unter anderem weil das Plattformteam On-Premises-Instanzen von Openshift und Strimi einsetzte, um Kafka auf Kubernetes laufen zu lassen.

Tobias Gockel, Platform Team Manager bei DKV Mobility: "Die Entscheidung für Confluent Cloud hat es dem Plattformteam von DKV Mobility ermöglicht, ein Self-Service-Tool für interne Stakeholder zu schaffen, um kundenorientierte Produkte zu entwickeln. Dadurch muss das Team weniger Zeit für die Verwaltung von Clustern aufwenden und hat mehr Zeit für die Arbeit an wichtigen Projekten."
Tobias Gockel, Platform Team Manager bei DKV Mobility: "Die Entscheidung für Confluent Cloud hat es dem Plattformteam von DKV Mobility ermöglicht, ein Self-Service-Tool für interne Stakeholder zu schaffen, um kundenorientierte Produkte zu entwickeln. Dadurch muss das Team weniger Zeit für die Verwaltung von Clustern aufwenden und hat mehr Zeit für die Arbeit an wichtigen Projekten."
Foto: DKV Mobility

Daher übergab DKV Mobility das Management der Kafka-Infrastruktur an Confluent. Der Anbieter stellt über seine Cloud-Plattform einen Managed Service für Apache Kafka bereit. Die Anbindung an die Infrastruktur von Nutzern erfolgt über Konnektoren. Bei DKV Mobility kommen beispielsweise Connectors für JDBC (Source und Sink) und Azure Data Lake Storage Gen2 Sink zum Einsatz. Das vereinfacht den Datentransfer zwischen den Unternehmensbereichen.

Ein Vorteil ist zudem, dass die Plattformteams den inzwischen acht Produktteams innerhalb von Minuten Kafka-Cluster zur Verfügung stellen können. Zuvor mussten sie etwa zehn Prozent der Arbeitszeit für die Verwaltung der Cluster von drei Produktteams aufwenden.

Schnellere Bereitstellung von IT-Diensten

Die Zeit, die die CPS-Abteilung durch die Migration in die Confluent Cloud gewann, nutzt sie beispielsweise, um die Frequenz der Software-Deployments zu erhöhen. Zuvor wurden einmal pro Monat Verbesserungen vorgenommen. Jetzt erfolgt das mehrmals pro Woche oder Tag. Die Software-Entwickler profitieren außerdem von automatisierten Self-Service-Funktionen: Sie können nun selbst Topics, Cluster und weitere Ressourcen verwalten. Auch dies kommt der Produktivität zugute.

Confluent stellt mit Confluent Cloud eine Plattform bereit, die Apps, Datensysteme und Unternehmensprozesse mit Data Streams und Datenverarbeitung in Echtzeit verknüpft.
Confluent stellt mit Confluent Cloud eine Plattform bereit, die Apps, Datensysteme und Unternehmensprozesse mit Data Streams und Datenverarbeitung in Echtzeit verknüpft.
Foto: Confluent

"Die Entscheidung für Confluent Cloud hat es dem Plattformteam von DKV Mobility ermöglicht, ein Self-Service-Tool für interne Stakeholder zu schaffen, um kundenorientierte Produkte zu entwickeln", fasst Tobias Gockel zusammen, Platform Team Manager bei DKV Mobility. "Dadurch muss das Team weniger Zeit für die Verwaltung von Clustern aufwenden und hat mehr Zeit für die Arbeit an wichtigen ProjektenProjekten, die für den Erfolg des Unternehmens entscheidend sind." Alles zu Projekte auf CIO.de

DKV Mobility | Echtzeit-Datenübermittlung
Branche: Mobilitätsdienste
Use Case: Echtzeit-Informationen für die Nutzer der B2B-Plattform
Lösung: Kafka als Managed Service über Confluent Cloud
Partner: Confluent

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