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Prozessautomatisierung

ECM-System macht Rieker Schuhe agiler

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Mit einer KI-basierten Plattform für das Dokumentenmanagement und die Prozessautomatisierung beschleunigt das Schweizer Unternehmen die Digitalisierung.
Die Rieker Schuh AG hat mithilfe einer Plattform für das Enterprise Document Management manuelle und papiergestützte Prozesse digitalisiert.
Die Rieker Schuh AG hat mithilfe einer Plattform für das Enterprise Document Management manuelle und papiergestützte Prozesse digitalisiert.
Foto: Rieker Schuh

Die Rieker Schuh AG in Thayngen im schweizerischen Kanton Schaffhausen ist ein weltweit aktives Familienunternehmen mit 20.000 Mitarbeitern. Es beliefert rund 9.000 Einzelhändler mit hochwertigen Schuhen und Accessoires. Die vorhandene Archivsoftware mit individuellen Papier- und Dokumentenablagen sowie manuellen Prozessen war den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Vor allem die Nachvollziehbarkeit von Prozessen war schwierig. Zudem litt die Effizienz.

Zusammen mit Graphax, einem Spezialisten für Document Solutions, und dem Softwareanbieter M-Files stellte Rieker das Informationsmanagement auf eine neue Grundlage. Die Basis ist M-Files Plattform für das Enterprise Content Management (ECM)ECM). Ergänzt wurde sie um die Software smart FIX von Insiders Technologies. Sie nutzt künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz und Machine LearningMachine Learning, um Belege automatisch einzulesen. Alles zu ECM auf CIO.de Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de Alles zu Machine Learning auf CIO.de

Digitale Kundenmappen

Mithilfe der Plattform hat Rieker zahlreiche Prozesse optimiert. Dazu zählt die Kommunikation mit den mehr als 35.000 Kunden durch digitale Kundenmappen, ebenso die Handhabung der mehr als 100.000 Zolldokumente. In einem digitalen Workflow liest smart FIX Zollbelege aus und legt sie entsprechend der Dokumentenklassen in Zollmappen ab. Dabei werden 90 Prozent der Daten korrekt erkannt. Nur ein Teil muss von Hand nachbearbeitet werden.

M-Files und smart FIX kommen auch bei der Verwaltung von Retouren und Verträgen zum Einsatz. So erfasst Rieker täglich etwa 200 bis 300 Belege von Retouren automatisch mittels Barcodes und verarbeitet sie. Auch die mehr als 2.000 Verträge lassen sich nach einheitlichen Vorgaben bearbeiten und rechtskonform archivieren. Das ECM erinnert die Mitarbeiter von Rieker zudem automatisch an Fälligkeiten und das Ablaufdatum von Verträgen.

Qualität der Stammdaten verbessert sich

Ein weiterer Vorteil: Dank der durchgängigen Nutzung von Meta-Daten und dem objektorientierten Ansatz trägt M-Files beim Abgleich mit der automatischen Belegerfassung smart FIX dazu bei, dass sich die Qualität der Stammdaten erhöht. Hinzu kommt, dass Rieker länderübergreifend einheitliche Verfahren einsetzen kann. Das kommt der Transparenz und ComplianceCompliance zugute. Alles zu Compliance auf CIO.de

"Wir finden M-Files sehr gelungen. Da die Nutzung so einfach ist und die angebotenen Funktionen kaum Wünsche offenlassen, können wir Ideen schnell umsetzen", sagt Uwe Beyer, Senior Software Architekt bei der Rieker Gruppe. "Oft ist der angedachte Prototyp bereits die fertige Lösung. Und im Fall der Fälle bieten Graphax und M-Files einen hervorragenden Support."

Rieker Schuh AG | Retail - Manufacturing

Branche: Fertigung - HandelHandel
Use Case: Automatisierung der Bearbeitung von Belegen, Zolldokumenten, Verträgen und Retouren.
Lösungen: ECM-Plattform M-Files; smart FIX von Insiders Technologies für automatische Belegerfassung
Partner: M-Files; Insider Technologies; Graphax AG Top-Firmen der Branche Handel

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