POS-Lösung mit Fingerauflegen
Edeka: Bezahlen mit Fingerabdruck
Fingerabdruck-Zahlungssysteme sind in der Vergangenheit allerdings häufig wegen Sicherheitsproblemen in der Kritik gestanden. So kam der Chaos Computerclub (CCC) vor zwei Jahren zu dem Urteil, dass die persönlichen Fingerabdrücke eines Kunden auch gestohlen und dann per einer Folie oder ähnlichem zum Betrug beim Einkauf eingesetzt werden könnten. Für Ulrich Kipper, Geschäftsführer von it-werke Technology, ist das allerdings kein Argument: In die von seiner Firma vertriebenen Produkte digiPROOF kann auf Wunsch des Kunden auch eine sogenannte Fakefinger-Erkennung eingebaut werden. Der CCC habe bei seinen Tests nur Geräte ohne diese Lösung eingesetzt. Die meisten Kunden würden heute, berichtet Kipper im Gespräch mit CIO Retail-IT, bereits Fakefinger-Erkennung einsetzen.
Betrugsversuche gestoppt
Kipper verweist auch auf Zertifikate und Prüfungen der Lösung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie durch zahlreiche US-Behörden. Im realen Betrieb an den Supermarktkassen, die aus Kostengründen noch ohne Fakefinger-Erkennung arbeiten, würden außerdem Betrugsversuche in aller Regel durch das Kassenpersonal erkannt und verhindert.