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Economy of Things

EnBW und Bosch testen Blockchain-Lade-App

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Mit einem intelligenten Lade- und Parkmanagementsystem für E-Autos verbessern EnBW und Bosch das Kundenerlebnis. Ein Prototyp ist bereits im Einsatz.
Bosch arbeitet mit EnBW an einem Prototyp zur Verbesserung des Ladevorgangs von Elektroautos .
Bosch arbeitet mit EnBW an einem Prototyp zur Verbesserung des Ladevorgangs von Elektroautos .
Foto: Bosch

Der baden-württembergische Stromkonzern EnBWEnBW und der Autozulieferer BoschBosch arbeiten zusammen an einem Prototyp zur Verbesserung des Ladevorgangs von Elektroautos auf Basis der Blockchain-Technologie. Dabei soll der Ladeprozess von der Auswahl der Ladestation, über die Reservierung bis zur Bezahlung vereinfacht und auf den Kunden zugeschnitten werden. Top-500-Firmenprofil für Bosch Top-500-Firmenprofil für EnBW

Intelligenter Ladesäulenmanager

Dem Kunden sollen über die Bosch-Software im Auto und mit einem intelligenten Ladesäulenmanager unterschiedliche Preismodelle angeboten werden - je nach Verfügbarkeit von Ladesäulen und erzeugtem Strom. Auch die Reservierung sowie Bezahlung wird laut Meldung vollautomatisch über die BlockchainBlockchain laufen. Präferenzen des Kunden, etwa die Verfügbarkeit von Spielplätzen oder Cafés im Umfeld der Ladesäulen, würden dabei berücksichtigt. Erste Tests des neuen Systems laufen derzeit. Alles zu Blockchain auf CIO.de

DLT als Schlüsseltechnologie für die Economy of Things – wenn das Auto mit der Ladesäule verhandelt.
DLT als Schlüsseltechnologie für die Economy of Things – wenn das Auto mit der Ladesäule verhandelt.
Foto: Bosch

Intelligentes Parkmanagementsystem

Einen zweiten Anwendungsfall, ein Blockchain-basiertes intelligentes Parkmanagementsystem, treiben Siemens und Bosch voran. Das Fahrzeug kommuniziert dabei mit umliegenden Parkplätzen und verhandelt die besten Konditionen.

Sobald der Fahrer an der Parkschranke vorfährt, identifiziert sich das Fahrzeug selbst und die Schranke öffnet sich. Beim Ausfahren verläuft der Vorgang ähnlich, die Parkgebühr wird mittels virtueller Geldbörse bezahlt. Einen Prototyp haben die Unternehmen auf dem Forschungscampus von Bosch in Renningen und auf dem Siemens Campus in München umgesetzt.

Bosch sieht beides als nächsten Meilenstein auf dem Weg zum führenden Anbieter im Internet der Dinge. Insgesamt 52 Millionen internetfähige Produkte habe Bosch 2018 verkauft, über ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Schon heute vernetze Bosch laut den Angaben mehr als zehn Millionen Geräte unterschiedlicher Hersteller mit der Open-Source-basierten Bosch IoT Suite.

EnBW und Bosch | Blockchain-Ladesäulen-App

Branchen: EnergieEnergie und AutomobilAutomobil
Start: Testphase
Produkte: Bosch-Software, intelligenter Ladesäulenmanager
Was: Anzeige der besten Ladesäule, transparenter Preismodelle, Reservierung und Bezahlung des Ladevorgangs
Einsatzort: weltweit
Internet: www.enbw.com; www.bosch.de Top-Firmen der Branche Automobil Top-Firmen der Branche Energie u. Rohstoffe

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