Bitkom-Erhebung

Enterprise 2.0 gedeiht in Projektteams



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die Frage nach den Kosten

Bislang ist der Einstieg ins Enterprise 2.0 keine Frage des Geldes. Mehr Investitionen schlagen sich nicht automatisch in einer breiteren Nutzung nieder. Während Wikis oder Blogs mit geringem Aufwand genutzt werden können, muss etwa für semantische Techniken deutlich mehr ausgegeben werden. Allerdings lässt die Studie offen, wie groß die Investitionen sind. Immerhin bezeichneten zehn Prozent der Firmen Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt.

Fehlendes Geld wurde auch für Web-2.0-Projekte kaum als Hürde genannt. Verantwortliche fürchten aber den mit der Einführung verbundenen Aufwand sowie die Sicherheitsrisiken. Vor allem dem produzierenden Gewerbe erschließt sich zudem der Nutzen der neuen Lösungen noch nicht. Anwender dieser Branche äußerten sich auch auf die Frage nach der Reife der Lösungen besonders skeptisch.

Insgesamt schauen die Autoren der Studie jedoch optimistisch in die Zukunft. Das belegen die erwarteten Effekte. Deutlich über 80 Prozent der Befragten rechnen durch Web 2.0 mit geringerem Aufwand in der Informationsbeschaffung sowie einer effizienteren Nutzung von Wissen. Die Studie steht auf der Bitkom-Seite zum Download bereit.

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