Microsoft-Umfrage zu IT-Investitionen
Entscheider virtualisieren weiter
"Unternehmen können ihren Geschäftserfolg auch während der aktuellen Wirtschaftslage nicht einfach durch Kosteneinsparungen sichern", kommentiert Robert Helgerth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland, die Umfrageergebnisse. "IT bietet innovative Lösungen, um die Krise leichter zu überstehen und sogar Wettbewerbsvorteile zu erzielen. So wird vor allem Virtualisierung zu einem strategischen Bestandteil der Geschäftstätigkeit."
Sicherheit bleibt wichtiges Investitionsthema
Neben der Virtualisierung der Unternehmens-IT bleibt für die IT-Entscheider auch das Thema Sicherheit eine zentrale Aufgabe. So werden 38 Prozent der Befragten mehr und ganze zwei Prozent weniger in Sicherheitstechnologien investieren.
Innovationen nehmen weiterhin einen wichtigen Anteil des IT-Budgets ein. In Deutschland setzen die IT-Profis 35 Prozent ihrer Gelder für neue Technologien ein und 65 Prozent für die Aufrechterhaltung der Systeme. In Großbritannien und Japan werden jeweils 41 Prozent des Budgets für Innovationen ausgegeben, in den USA dagegen gerade einmal 29 Prozent.
Auch Investitionen in Green IT sind für die befragten Manager ein Thema: Satte 84 Prozent berücksichtigen Umweltfaktoren bei der Planung von Rechenzentren. Allerdings sinkt dieser Anteil bei der Frage nach den entscheidenden Faktoren auf nur noch 44 Prozent.
Die derzeitige Krise hat in 29 Prozent der deutschen Unternehmen dazu geführt, dass die IT wieder verstärkt Kosten senken soll. Von den Betroffenen sind jedoch 63 Prozent zuversichtlich, dass innerhalb der nächsten drei Jahre auch bei ihnen wieder das Erreichen von Umsatzwachstum und Wettbewerbsvorteilen im Vordergrund steht.
An der internationalen Studie "Core Infrastructure Preferences Research" nahmen insgesamt 1.200 IT-Experten aus den USA, Großbritannien, Japan und Deutschland teil. Insgesamt 47 Prozent davon, also beinahe die Hälfte, trifft finale Entscheidungen für IT-Investitionen.