Mit ChatGPT

Entwickler baut in einer Stunde Smart-Home-Assistenten

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Mit der Stimme von Siri, Apples Shortcut App und dem GPT-Sprachmodell von OpenAI hat ein Entwickler schnell und einfach einen eigenen digitalen Assistenten für sein Smart Home gebaut, der deutlich intelligenter ist als andere.
Mit ChatGPT könnten smarte Assistenten für Zuhause deutlich intelligenter werden.
Mit ChatGPT könnten smarte Assistenten für Zuhause deutlich intelligenter werden.
Foto: Gorodenkoff - shutterstock.com

Der Entwickler Mate Marschalko hat sich mit Hilfe des Deep-Learning-Modells ChatGPT von OpenAI seinen eigenen Smart-Home-Assistenten gebaut. "Seitdem ich ChatGPT und GPT-3 ausprobiert habe, fühlt sich alles andere schmerzhaft dumm und nutzlos an: Siri, Alexa, Google Home und alle anderen "intelligenten" Assistenten", schreibt Marschalko in seinem Bericht über das Experiment. "Das Schockierende daran ist, dass man sich seinen eigenen Assistenten in weniger als einer Stunde bauen kann!"

"Ich dachte, es wäre toll, wenn ich Siri durch GPT-3 ersetzen könnte", schreibt der Entwickler und verweist auf seine Smart-Home-Einrichtung mit Dutzenden von Lampen, Thermostaten, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage, Kameras und vielem mehr. Der KIKI zu erklären, worauf der Assistent im Haus zugreifen kann und wie er auf Anfragen reagieren soll, habe in einfachem Englisch und ohne Programmcode funktioniert. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Was ist ChatGPT?

Marschalko zeigte sich erstaunt darüber, wie gut das Sprachmodell auch nicht eindeutige Hinweise interpretieren kann. Auf den Hinweis des Entwicklers, dass er gerade im Dunkeln in seinem Büro sitze, schaltete der Assistent das Licht ein. Eine direkte Anweisung, das Licht im Raum anzuknipsen, sei nicht nötig gewesen. Auch unscharfe Anfragen, wie das Schlafzimmer auf eine dem Schlaf zuträgliche Temperatur einzuregeln, bereiten dem GPT-Assistenten keine Probleme.

Das Fazit von Marschalko: "Wie cool ist das denn? Die Möglichkeit, seinen eigenen intelligenten Assistenten zu erstellen, indem man ihn in einfachem Englisch definiert, ist einfach umwerfend." Doch sehen Sie selbst:

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