Freiberufler-Honorare steigen auf 70 Euro die Stunde
Erfahrene IT-Hasen sind gefragt wie nie
73 Euro für eine Arbeitsstunde verlangen FreiberuflerFreiberufler, die seit mehr als 20 Jahren in der Branche tätig sind. Das klingt üppig, und doch richten die Anbieter fast zwei Fünftel ihrer Projekt-Anfragen an diese Zielgruppe. Externe Mitarbeiter mit weniger als zehn Jahren Berufspraxis erhalten demgegenüber immer weniger Anfragen, obwohl sie maximal 60 Euro für die Stunde verlangen. Alles zu Freiberufler auf CIO.de
Eine weitere Zahl offenbart die Ursache: Gerade einmal vier Prozent der bei Gulp eingetragenen Freiberufler sind jünger als 30 Jahre. In dieser Altersstruktur dürften sich gleich zwei Gründe dafür verbergen, dass die Honorare wieder an die 70-Euro-Marke geklettert sind.
Erstens gibt es kaum junge und günstige Selbständige, die die Preise verderben könnten. Zweitens scheinen sich Firmen auch durchaus bewusst für die Dienste von Experten zu entscheiden, deren Wissen über lange Zeit gereift ist. "Berufspraxis zählt“, schreibt Gulp.
Im Schnitt sind die Stundenhonorare seit Februar um zwei Euro gestiegen. Mehr als ein Viertel der Selbständigen nimmt inzwischen einen Satz über 80 Euro. Eine entscheidende Rolle neben der Berufserfahrung spielt auch die Region.