Wo CIOs sich treffen
Erfolgreich vernetzt
Folglich suchen viele IT-Manager ihr Heil in selbstorganisierten, nicht kommerziellen Netzwerken wie dem "CIO-Circle", der sich 2001 erstmals in den Räumen der CIO-Redaktion getroffen hat. Der kleine Kreis ist inzwischen von damals zehn Teilnehmern auf über 400 Mitglieder angewachsen. Die mehrheitlich mittelständischen IT-Anwender treffen sich immer noch ohne institutionalisierte Hilfe: Es gibt kein Büro und kein organisiertes Matching. Reihum lädt jeder Teilnehmer seine Arbeitsgruppe in unregelmäßigen Abständen zu sich ins Unternehmen. Immer wieder diskutieren sie auf der Jahreshauptversammlung, ob dieser Graswurzelansatz auch weiterhin trägt. Wie zuletzt im April in Darmstadt kommen die meisten überein, dass es eigentlich schön und kuschelig ist, so wie es ist. Die meisten Circle-Mitglieder scheuen nicht die viele Zeit und Arbeit, die sie in die Organisation von Treffen, Webauftritt und Sonderveranstaltungen investieren.
Auch Oletzky von Ergo ist mit seinen Netzwerken insgesamt zufrieden - jedenfalls fast: "Ich habe, was ich brauche, um mich zu organisieren. Manches Mal hätte ich gerne noch konkretere Benchmarks, um die Leistungsfähigkeit der eigenen Organisation in bestimmten Bereichen besser beurteilen zu können. Hier mangelt es den vorhandenen Angeboten oft an der Vergleichbarkeit der Daten."