Studie zur ERP-Zufriedenheit
ERP-Spezialisten vor SAP und Microsoft
Von den größeren Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sind es etwas mehr als zwei Drittel. Diese fokussieren sich dagegen verstärkt auf Aspekte wie die StandardisierungStandardisierung und Integration von Prozessen und der ERP-Infrastruktur sowie auf Kostensenkungen. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
Allerdings wird 2012 die "Performance" der ERP-Lösungen eher negativ bewertet. Aufgrund des Datenwachstums steigt der Bedarf an Ressourcen schneller als die Leistungsfähigkeit der Infrastrukturen.
Auf die Funktionen kommt es an
Bei der Auswahl einer ERP-Software achten 65 Prozent der Anwenderunternehmen darauf, dass diese funktional zu ihren Anforderungen passt. Für knapp die Hälfte ist die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ein wichtiges Kriterium. Dahinter folgen Aspekte wie "Kosten-Nutzen-Relation", "Fachkompetenz und Auftreten des Anbieters", "Ergonomie" oder "Moderne Technologie".
Dass kleinere und mittlere Betriebe bei der ERP-Auswahl besonders Wert darauf legen, dass eine Lösung mittelstandstauglich ist, überrascht allerdings kaum. Interessant ist dagegen, dass nur etwa ein Fünftel der Firmen in die ERP-Entscheidung ein externes und anbieterunabhängiges Beratungsunternehmen einbindet.
An der ERP-Zufriedenheitsstudie, die in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und anderen Partnern entstand, nahmen 140 ERP-Hersteller (2010: 139) und über 2.100 ERP-Anwenderunternehmen teil. Von den erfassten 161 ERP-Lösungen konnten 48 repräsentativ ausgewertet werden. Bei den befragten ERP-Anwendern kommen rund 46 Prozent der Teilnehmer aus der IT/EDV-Organisation, 19 Prozent aus der Geschäftsleitung, 15 Prozent aus der Finanzbuchhaltung und dem Controlling sowie neun Prozent aus operativen Bereichen wie Produktion, Logistik und Vertrieb.