Gibt es die zwei Welten - TK und IT - bei Ihnen noch?

Bis Mitte 2006 standen IT und TK noch weitgehend separat nebeneinander. Das ist nun vielschichtiger. Auch heute haben wir bei Kunden noch analoge Technik im Einsatz, die gute Dienste leistet. Daneben betreiben wir Lösungen, in denen das Management der IT- und TK-Komponenten schon weitgehend übergreifend erfolgt. Ein Großteil der Komponenten ist dabei bereits heute auf technischer Ebene integriert. Diese Entwicklung geht weiter: Ab 2008 können wir dann bei einigen Lösungen davon sprechen, dass die Integration vom Geschäftsprozess bis zur Infrastruktur reicht.

Wollen Sie als neuer ICT-Dienstleister auch stärker auf dem Drittmarkt aktiv werden?

Derzeit machen wir sechs bis sieben Prozent unseres Umsatzes extern, mit Aufgaben wie Projekt- und Serviceleistungen für Carrier und Mobilfunkfirmen. Hier werden wir uns weiterhin am externen Markt engagieren.

Welche Umsatzsteigerungen erwarten Sie sich durch die Neuaufstellung des Unternehmens?

Die Steigerung des Umsatzes war nicht unmittelbar das Ziel des Zusammenschlusses. Vielmehr geht es uns - neben besseren Lösungen - um Synergien. Ein Beispiel dafür sind Remote Services, die die Wartung vor Ort ersetzen können. Zudem verantworten wir alle IT- und TK-Plattformen. Dadurch steigt die Transparenz, wodurch wir etwa Mietleitungen deutlich reduzieren können. Die Synergie kompensiert also das zu erwartende Wachstum, das mit neuen Lösungen verbunden ist.