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Sparkassen-IT vor Fusion

Europas größter Dienstleister für die Finanzbranche entsteht

18.01.2008
Von Nicolas Zeitler

Nach der Ende Dezember verabschiedeten Absichtserklärung will eine Kommission nun bis Ende März ein detailliertes Konzept für das neu entstehende Unternehmen erarbeiten. Mit endgültigen Entscheidungen ist dann bis Mitte des Jahres zu rechnen.

Mit der geplanten Gründung findet eine jahrelange KonsolidierungKonsolidierung ihren Abschluss. Finanz IT und SI sind die letzten Überlebenden von einst zehn IT-Dienstleistern. Erst im Herbst 2006 hatten sich SI und das IZB Informatik-Zentrum München zusammengeschlossen. Bislang ist Sparkassen Informatik für rund 300 Geldinstitute in West- und Süddeutschland zuständig, während Finanz IT etwa 170 BankenBanken im Norden und Osten der Republik betreut. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Top-Firmen der Branche Banken

1,7 Milliarden Jahresumsatz

Unter den IT-Dienstleistern für die Finanzbranche dürfte das entstehende Unternehmen europaweit der größte sein. Das Unternehmen soll Medienberichten zufolge mehr als 6.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 1,7 Milliarden Euro haben. Vor diesem Hintergrund müsste das Bundeskartellamt den geplanten Zusammenschluss genehmigen. Bei der Behörde müssen Fusionen angemeldet werden, wenn die beteiligten Partner weltweit mehr als 500 Millionen Euro umsetzen.

Am 21. Dezember 2007 hatte eine Verhandlungskommission aus Vertretern von Finanz IT und Sparkassen Informatik die Absichtserklärung für den Zusammenschluss beider Dienstleister veröffentlicht. Vorausgegangen waren Verhandlungen über mehrere Monate. Schon Ende Mai letzten Jahres hatte SI der Finanz IT ein Angebot vorgelegt. Seitdem war über die Zusammenführung beraten worden - auf Augenhöhe, wie beide IT-Dienstleister betonten.

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