Test in Irland und Spanien
Facebook erweitert "Like"-Button um Emoji-Alternativen
FacebookFacebook führt zusätzlich zu seinem bekannten "Like"-Button sechs neue Symbole ein, die Gefühle wie Mitgefühl, Wut oder Freude ausdrücken sollen. Sie sehen zumeist wie typische Emoji-Zeichen aus - eine Art weiterentwickelte "Smileys". Damit löst das weltgrößte Online-Netzwerk die Ankündigung von Gründer und Chef Mark Zuckerberg ein, der Mitte September Alternativen zum "Gefällt-mir"-Knopf angekündigt hatte. Alles zu Facebook auf CIO.de
Today we’re launching a pilot test of Reactions — a more expressive Like button. As you can see, it’s not a “dislike” button, though we hope it addresses the spirit of this request more broadly. We studied which comments and reactions are most commonly and universally expressed across Facebook, then worked to design an experience around them that was elegant and fun. Starting today Ireland and Spain can start loving, wow-ing, or expressing sympathy to posts on Facebook by hovering or long-pressing the Like button wherever they see it. We’ll use the feedback from this to improve the feature and hope to roll it out to everyone soon.
Posted by Chris Cox on Donnerstag, 8. Oktober 2015
Das wurde zunächst als Aussicht auf einen "Gefällt-mir-nicht"-Button verstanden, gegen den sich Facebook immer gesträubt hatte. Doch das Unternehmen stellte ziemlich schnell klar, dass dabei eher an Sympathie-Bekundungen gedacht werde und man auf jeden Fall eventuelles Mobbing verhindern wolle. Die neuen Symbole stehen für Liebe (ein Herz), Lachen (ein entsprechendes Emoji-Symbol mit der Bezeichnung "Haha"), Zustimmung ("Yay"), Überraschung ("Wow"), Traurigkeit (Gesicht mit Träne) und Wut (rot im Gesicht).
Zur Begründung für die Auswahl hatte Facebook unter anderem darauf verwiesen, dass es zum Beispiel problematisch sei, unter einem Trauer-Eintrag ein "Gefällt mir" anzuklicken.
Die neuen Symbole wurden zunächst in Irland und Spanien eingeführt, schrieb Facebook-Manager Chris Cox am Donnerstag. Die Nutzer bekämen sie zu sehen, wenn sie einen "Like"-Button lange gedrückt halten oder mit dem Mauszeiger darüber gleiten. Mit Reaktionen aus den beiden Ländern solle die Funktion verbessert und bald auch allen anderen Facebook-Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. (dpa/tc)