HAYS-Fachkräfte-Index
Fachkräfte-Arbeitsmarkt zieht im 1. Quartal stark an
Für kaufmännische und technisch-naturwissenschaftliche Fachkräfte hat sich die Zahl der Stellenangebote im Vergleich zum 4. Quartal 2013 deutlich erhöht. Eine ähnlich hohe Nachfrage gab es zuletzt vor zwei Jahren. Dies weist der Hays-Fachkräfte-Index für das 1. Quartal 2014 aus. Er basiert auf einer quartalsweisen Auswertung der meistfrequentierten Online-Jobbörsen sowie aller relevanten Stellenanzeigen in überregionalen und regionalen Tageszeitungen.
Handel und IT-Hersteller suchen nach IT-Experten
Stark gestiegen ist unter anderem die Nachfrage nach IT-, Marketing- sowie Construction & Property-Spezialisten. Im IT-Bereich, in dem nach wie vor am meisten Spezialisten gesucht werden, haben vor allem der HandelHandel und IT-Unternehmen selbst signifikant mehr neue Stellen als im vorangegangenen Quartal ausgeschrieben. Auch in der Automobilindustrie hat die Suche nach IT-Experten im letzten Quartal wieder stark angezogen. Top-Firmen der Branche Handel
Der Marketingbereich schreibt wesentlich mehr Online-Marketingmanager aus. Hier zeigt sich, dass die digitale Transformation der Wirtschaft auch in Bereichen jenseits der IT neue Stellen schafft. Im Bereich Construction & Property wird nach der Zurückhaltung im letzten Jahr wieder in Gebäude und Infrastrukturen investiert. Dafür werden verstärkt Spezialisten gesucht.
Nach Einschätzung des Personaldienstleisters Hays wird sich der Stellenmarkt in den nächsten Quartalen weiterhin positiv entwickeln: "Viele Unternehmen haben sich im vergangenen Jahr mit Neueinstellungen zurückgehalten, weil die Märkte nicht stabil waren. Durch die aktuell positiven Konjunkturindikatoren lösen viele Unternehmen derzeit ihre Bremse bei der Stellenbesetzung, um von der anziehenden Wirtschaft zu profitieren", schätzt Dirk Hahn, Hays-Vorstandsmitglied, den aktuellen Stellenmarkt für Spezialisten ein: "Ob und wie lange dieser Trend stabil bleibt, ist schwer einzuschätzen. Neben den positiven Kennzahlen gibt es Unwägbarkeiten auf wichtigen Märkten, wie zum Beispiel den BRIC-Ländern."