Effizienzdruck macht Neuorganisation notwendig

Finanzbereich setzt auf Zentralisierung

27.03.2008
Von Nicolas Zeitler

Outsourcing als Mittel nur Neugestaltung von FinanzenFinanzen und Controlling ist bei den Unternehmen weniger gefragt. Nur jeder Vierte gab an, Finanzprozesse an Dienstleister auszulagern, beim Controlling ergreift sogar nur ein Prozent diese Maßnahme. Die Firmen fürchten, dass Know-How verloren geht und die Qualität sinkt, wenn sie Dienstleister mit solchen Aufgaben betrauen. Nachteile der Zentralisierung wie mögliche Kostensteigerungen oder eine geringere Flexibilität nehmen die Betriebe laut der Befragung dafür in Kauf. Top-Firmen der Branche Finanzen

Kaum Standortverlagerungen

Wenig Interesse haben Firmen derzeit auch daran, für Finanzen und Controlling zuständige Standorte zu verlagern. Ähnlich wie beim OutsourcingOutsourcing sehen sie auch dabei die Gefahr von Qualitäts- und Wissensverlusten. Einige Unternehmen schließen Standortverlagerungen gleichwohl für die Zukunft nicht aus. Sie bevorzugen dabei On- und Nearshoring gegenüber dem Offshoring. Finanz- und Controllingprozesse an Standorte innerhalb Westeuropas zu verlagern, kommt für die meisten eher in Frage als nach Osteuropa oder Nordamerika. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Die Management-Beratung Horvath & Partners hat die Ergebnisse in der "CFO-Studie 2007" veröffentlicht. Befragt wurden 117 Chief Financial Officers und kaufmännische Leiter aus Unternehmen verschiedenster Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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