Besseres Verhältnis zu den Regulierungsbehörden - und zu den Kunden
Finanzdienstleister investieren in Risiko-Management
Neben der neuen Freundschaft mit den Behörden (55 Prozent der Nennungen) und dem Image-Gewinn bei den Kunden (47 Prozent der Nennungen) erklären die Unternehmen auch, dass ihnen durch ein effektives Risiko-Management schneller und besser aufbereitete Daten zur Verfügung stehen (45 Prozent).
Die Hauptaufgabe ihres Risk-Managers sehen Finanzdienstleister darin, Gefahren zu identifizieren, einzuschätzen und die Geschäftsführung davor zu warnen. Diese Punkte wurden jeweils von mehr als 40 Prozent der Entscheider genannt. Immerhin 39 Prozent sind der Meinung, der Risk-Manager sei darüber hinaus für eine risiko-bewusste Firmenkultur verantwortlich. Dagegen wird das Thema ComplianceCompliance nur von 14 Prozent der Studienteilnehmer aufgeführt. Alles zu Compliance auf CIO.de
Die Firmen lassen sich ihr Risiko-Management etwas kosten: Rund 80 Prozent haben in den vergangenen drei Jahren mehr Geld dafür bereitgestellt. 23 Prozent der befragten Finanzdienstleister haben diesen Etat sogar um mehr als ein Viertel aufgestockt.
Vier von fünf Unternehmen geben ihrem Risk-Management gute Noten
Es scheint sich gelohnt zu haben. 80 Prozent der Studienteilnehmer erklären, das Risiko-Management trage jetzt stärker zum Unternehmenserfolg bei als drei Jahre zuvor. Ob dieser Effekt "leicht" oder "substanziell" zu Buche schlägt, hält sich in der Einschätzung etwa die Waage. Andererseits können dreizehn Prozent der Unternehmen keine positive Wirkung vermelden.