Verdächtige E-Mails und Anhänge werden gerne geöffnet
Sicherheitsrisiko: Mobiler Mitarbeiter
Unabhängig davon, ob mobile Mitarbeiter Zuhause, in einem Hotel oder Café arbeiten. Sie setzen die Netzwerksicherheit des Unternehmens aufs Spiel. Der Grund: Ihr Sicherheitsbewusstsein ist trügerisch. In ihrem Handeln widersprechen sie den Sicherheitsanforderungen.
Einer der deutlichsten Widersprüche zeigt sich bei der Nutzung der Firmen-IT für private Zwecke. Nur 29 Prozent der mobilen Mitarbeiter sagen, dass sie den Firmen-PC für private Zwecke nutzen. Ungeachtet dieser Tatsache räumen jedoch 40 Prozent ein, den Computer für Online-Shopping-Aktivitäten zu nutzen. Abgesehen von China und Indien tritt diese Diskrepanz in allen Ländern auf. So geben 28 Prozent der deutschen Befragten an, ihren Firmen-PC für persönliche Zwecke zu nutzen. Allerdings kaufen 41 Prozent online ein, wenn sie nicht im Büro arbeiten.
21 Prozent der Befragten erlauben Freunden und Familienmitgliedern ihren Firmen-Computer zu nutzen, um ins Internet zu gelangen. In Deutschland stellen 22 Prozent die von ihrer Firma bereitgestellte IT auch Externen zur Verfügung.
"Das unsichere Verhalten von nur elf Telearbeitern - um das Beispiel USA hervorzuheben - in einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern, kann ein Netzwerk stilllegen sowie Unternehmens-Informationen und persönliche Identitäten gefährden", sagt Bernd Heinrichs, Director Market Development bei Cisco Deutschland. Die Studie zeige eine Möglichkeit für die IT, ihre Rolle von einer reaktiven Back-Office-Funktion zu einer progressiven Instanz zu verändern.