Finanzielle Schäden nehmen zu

Firmen bekommen IT-Sicherheit nicht in den Griff

17.10.2005
Von Ingo Butters

Entsprechend der vergleichsweise guten IT-Sicherheitslage in deutschen Unternehmen, will nur ein Drittel der Betriebe die Budgets in diesem Bereich erhöhen. Weltweit plant dies dagegen fast die Hälfte der Unternehmen. Dabei investieren Firmen aus der Bundesrepublik schon jetzt unterdurchschnittlich wenig in die IT-Sicherheit: Sie geben der Studie zufolge durchschnittlich elf Prozent der Umsätze für IT-Sicherheit aus. Weltweit liegt der Anteil bei 13 Prozent.

Kaum Strategie, viel Taktik

Dass Unternehmen weltweit die Probleme mit der IT-Sicherheit nicht in den Griff bekommen, liegt vor allem an fehlenden StrategienStrategien: Nur 37 Prozent gaben an, dass sie ein unternehmensweites Sicherheitskonzept aufgelegt haben. Das Gros versucht dagegen, punktuell auftretende Schwierigkeiten zu beheben. Gerade einmal drei Prozent der Betriebe haben einen Notfallplan für die IT entwickelt. Alles zu Strategien auf CIO.de

Besser sieht es bei den 20 Prozent der befragten Firmen aus, die einen Chief SecuritySecurity Officer (CSO) berufen haben: Von ihnen gaben zwei Drittel an, dass sie mit einer unternehmensweiten Sicherheitsstrategie arbeiten. Diesen Firmen gelingt es außerdem besser, die IT-Sicherheit auf die Bedürfnisse der Fachabteilungen abzustimmen. Auch halten sich mehr Angestellte an die internen Sicherheitsrichtlinien. Alles zu Security auf CIO.de

Die meisten Firmen scheinen ihren Mitarbeitern in punkto IT-Sicherheit aber nicht über den Weg zu trauen: Immer mehr überwachen den Internet- und E-Mail-Verkehr ihrer Mitarbeiter. 88 Prozent der befragten Unternehmen setzen bereits Überwachungs-Tools ein oder wollen sie bis Jahresende in Betrieb nehmen. 38 Prozent der deutschen Firmen wollen hier noch mehr investieren.

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