Viele Unternehmen fürchten die "Servicefalle"

Firmen bleiben bei Open Source defensiv

28.10.2004
Von Detlef Scholz

CIOs sind zu fast 50 Prozent Open-Source-Befürworter. Sie versprechen sich davon vor allem Kosteneinsparungen. Der damit einhergehende Zuwachs von Plattform-Unabhängigkeit und Flexibilität wird jedoch von ihnen kaum ins Feld geführt. Laut Forrester unterstützen die IT-Verantwortlichen insgesamt Open-Source-Software aber eher halbherzig. IT-Strategen bilden dagegen eine stärkere Verfechtergruppe von Open Source. Fast 60 Prozent von ihnen machen alle Vorteile wie Kosteneinsparungen, Flexibilität, Unabhängigkeit von der Hardware-Plattform etc. geltend. Für sie ist Open Source eine zwingende Alternative zu kommerziellen Produkten.

Unternehmen sollten laut den Analysten eine klare Open-Source-Strategie ausarbeiten. Das schließt eine sorgfältige Auswahl der Service-Provider ein. Vor allem muss geklärt werden, welche Open-Source-Komponente für welchen Bereich eingesetzt werden soll. Unternehmen sollten jedes Open-Source-Projekt detailliert planen. Forrester warnt zudem davor, sich auf schwache Start-Up-Unternehmen zu verlassen.

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