Frink verlässt Schiesser
Gerry Weber bekommt neuen IT-Vorstand
David Frink verlässt Ende April die Schiesser AG. Er wechselt im Mai in den Vorstand der Gerry Weber International AG in Halle (Westfalen). Frink war bei Schiesser zuletzt als Vorstand für Supply Chain, Logistik, Eigenfertigung und IT tätig und hat unter anderem ein Sanierungskonzept vorgestellt.
Frink gehörte Schiesser seit 2004 an und betreute im Radolfzeller Unternehmen zunächst die Bereiche Prozesse und IT sowie später den Bereich Operations/Logistik. Seit Ende 2007 verantwortet er das operative Vorstandsressort der Schiesser AG und der Schiesser Group AG.
Bislang gibt es bei Schiesser keinen Nachfolger für Frink. In Kürze werde eine Regelung veröffentlicht, heißt es. In einer Pressemitteilung schreibt Schiesser zudem, dass Frinks Weggang in keinem Zusammenhang mit der derzeitigen Insolvenz des Unternehmens stehe. Im Gegenteil: Frink habe seinen Weggang bereits Mitte vergangenen Jahres angezeigt. Sein Wechsel war aufgrund der angespannten Lage Schiessers verschoben worden.
Bei seinem künftigen Arbeitgeber soll sich der 36-Jährige um die IT und Logistik kümmern. Diese Bereiche hat bislang Udo Hardieck betreut. Der 64-Jährige zieht sich aus Altersgründen zurück und wechselt in den Aufsichtsrat, sagt eine Sprecherin von Gerry Weber auf Anfrage. Drei Monate lang werde es eine Übergangszeit geben, in der Hardieck und Frink zusammenarbeiten.