Daten- und Risiko-Management als Hauptaufgaben der Banken
Gesetzliche Anforderungen bringen Investitionsschub
Höherer Automatisierungsgrad
37 Prozent der Umfrageteilnehmer planen in den nächsten zwei Jahren ihren Automatisierungsgrad zu erhöhen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Stammdaten und Corporate Actions. Der Grund: In diesen Bereichen entstehen die höchsten Personalkosten. Außerdem erkennen die Firmen, dass sie dort operationellen Risiken und großen potenziellen Verlusten ausgesetzt sind.
Der überwiegende Einsatz von Eigenentwicklungen bei Daten-Management-Lösungen hat sich im Vergleich zur Vergangenheit reduziert. Früher wurde Daten-Management noch als Kernkompetenz angesehen. Obwohl 2006 noch 22 Prozent der Banken auf Eigenentwicklungen vertrauen, steigt die Zahl derjenigen, die den Kauf einer Lösung vorziehen. Einer der Gründe für diesen Trend scheint unter anderem auch ein größeres Marktangebot an standardisierten Daten- und Risiko-Management-Lösungen und die damit verbundene Aufmerksamkeit für sie zu sein.
Darüber hinaus belegt die Studie, dass die Institute immer mehr auf eine bessere Implementierung von Standards für die Lieferung von Finanzdaten abzielen. Weltweit verwenden bereits elf Prozent der Studienteilnehmer ISO 15022 in dem einen oder anderen Bereich.
Für die Studie "AIM Global Data and Risk Management Survey 2006" befragte AIM Software zusammen mit Interactive Data 1.000 Banken aus 77 Ländern.