Löschungsbeirat
Google beruft Leutheusser-Schnarrenberger
Leutheusser-Schnarrenberger werde dem achtköpfigen Gremium angehören, das den Internet-Konzern beim Umgang mit den Löschanfragen beraten wird, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Das Gremium soll von unterschiedlichen Gruppen Stellungnahmen einholen, um Fragen zu untersuchen, die bei besonders schwierigen Löschanträgen aufkommen, schreibt der Chef-Justiziar von GoogleGoogle, David Drummond, in der "FAZ". Alles zu Google auf CIO.de
Der Europäische Gerichtshof hatte entschieden, dass Suchmaschinen wie Google Links zu Inhalten aus seinen Ergebnisseiten für bestimmte Anfragen löschen müsse, wenn sich ein Nutzer in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt sieht. Google sehe das Urteil des Europäischen Gerichtshof zum "Recht auf Vergessen sehr kritisch, schreibt Drummond. Das Unternehmen respektiere aber selbstverständlich die Vorgaben des Gerichts. Bisher seien über 70 000 Löschanträge eingegangen, die mehr als 250 000 Websites betreffen. "Unser Team überprüft jeden einzelnen Antrag individuell, meistens mit begrenzten Informationen und fast ohne Kontext", schreibt Drummond. (dpa/rs)