"Zu groß und unhandlich"
Google räumt Fehler beim Nexus 6 ein
In New York plauderten Google-Entwickler beim Nexus Open Studio Event offenbar ein wenig aus dem Nähkästchen. Zusammengefasst wurde dies von einem Besucher auf Reddit. Angesprochen auf die Kritik am GoogleGoogle Nexus 6, dem Top-Modell aus dem Vorjahr, wurden die Google-Entwickler deutlich. Das SmartphoneSmartphone sei viel zu groß und unhandlich, zudem durch die Rückseite nicht auf dem Tisch zum Tippen zu gebrauchen. Der Grund dafür: "Jemand" habe in letzter Minute einen Rückzieher gemacht und sein eigenes Design durchgedrückt. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de
Auch wenn der Name dieses "Jemands" nicht ausgesprochen wurde, ist klar, dass es sich hier um einen Seitenhieb auf den Hardware-Partner Motorola handelt. Das Handy-Urgestein war beim Start des Nexus 6 bereits von Google an Lenovo verkauft worden. Generell sei Motorola ein schwieriger Partner gewesen, der nur wenig Einfluss von Google zugelassen habe.
Bei den aktuellen Modellen Nexus 5X und Nexus 6P sei dann vieles besser gelaufen, so Google. Man habe sich früh auf entsprechende Designelemente und technische Lösungen festgelegt. Trotzdem habe man mit Huawei beim Bau des Nexus 6P drei Monate lang diskutieren müssen, um den USB-Anschluss tatsächlich mittig am Gerät zu verbauen. Kurios: Die neuen Nexus-Modelle kommen trotz der stärkeren Einmischung von Google ebenfalls längst nicht ohne Kritik und offensichtliche Design-Probleme daher. So ganz allein schuldig war Motorola dann wohl doch nicht.