Google Shopping Express

Google steckt 500 Millionen Dollar in eigenen Zustelldienst

07.07.2014
Google macht Ernst mit seinem Lieferdienst. Nach einem Probelauf in Kalifornien und New York sollen Kuriere vom Google Shopping Express auch in anderen Regionen Einkäufe zustellen. Damit würde der Konzern den Online-Händler Amazon mit dessen Prime-Angebot ins Visier nehmen.

Google will einem Medienbericht zufolge seinen hauseigenen Zustelldienst mit einer Investition von 500 Millionen Dollar ausbauen. Mit dem Betrag solle das Angebot GoogleGoogle Shopping Express, das Waren aus Geschäften liefert, in den USA landesweit verfügbar gemacht werden, schrieb das Technologieblog "Recode". Alles zu Google auf CIO.de

Google kommentierte die Angaben zur Summe nicht, Shopping-Express-Chef Tom Fallows bestätigte im Gespräch mit "Recode" aber zumindest die großen Ambitionen. "Sie können davon ausgehen, dass wir da eine Menge Geld reinstecken und bereit sind, diese Investition auf Dauer aufrechtzuerhalten", sagte er.

Google startete den Lieferdienst zunächst in wenigen Orten wie San Francisco, Los Angeles und New York. Kunden Zahlen 4,99 Dollar pro Laden, der aufgesucht werden muss. Der Konzern bekomme zudem eine Gebühr im einstelligen Prozentbereich, schrieb "Recode". Unter den Partnern seien große Einzelhandels-Ketten wie Target, Toys "R" Us und Whole Foods. Bestellt wird über Google.

Für die Zukunft sei ein Abo-Modell ähnlich wie bei Amazons Prime-Angebot geplant, sagte Fallows. Ein Preis stehe noch nicht fest. Bei AmazonAmazon bekommt man in den USA für 99 Dollar pro Jahr die garantierte Lieferung von Waren binnen zwei Tagen sowie eine Auswahl von Videoinhalten und Musik aus dem Netz. (dpa/rs) Alles zu Amazon auf CIO.de

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